Aerzte Zeitung

16.05.2024 |

Den Überblick behalten

Therapie des fortgeschrittenen/rezidivierenden Endometriumkarzinoms

Nachdem es lange Zeit kaum Fortschritte in der Behandlung des Endometriumkarzinoms (EC) gab, haben sich in den letzten Jahren mit der zunehmenden Bedeutung der molekularen Biomarker und der Zulassung von Immuncheckpoint-Inhibitoren neue Möglichkeiten in der Behandlung ergeben.

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: GlaxoSmithKline GmbH & Co. KG, München

Abb. 1: Einfluss der Biomarker auf die Entscheidung zur Immuntherapie beim fortgeschrittenen/rezidivierenden EC — © Springer Medizin Verlag GmbH, modifiziert nach [5–7]

24.04.2024 |

SHAPE-Studie

Low-Risk-Zervixkrebs: Einfache Hysterektomie könnte genügen

Für eine streng definierte Gruppe von Patientinnen mit niedrig riskantem Zervixkarzinom scheint die einfache Hysterektomie der radikalen Operation im onkologischen Ergebnis nicht unterlegen zu sein. Postoperativ bietet der simple Eingriff sogar Vorteile, wie die SHAPE-Studie zeigt.

Die Rate an Harninkontinenz in den vier Wochen nach der Operation lag in der Gruppe mit einfacher Hysterektomie bei 2,4 Prozent und damit signifikant niedriger als unter den radikal operierten Frauen mit 5,5 Prozent. Auch Harnverhalte traten mit 0,6 Prozent versus 11,0 Prozent nach einfacher Hysterektomie seltener auf. — © Tobilander / stock.adobe.com

28.03.2024 |

Prävention

Krebshilfe und -forschungszentrum befürworten HPV-Impfangebote an Schulen

Freiwillige HPV-Impfangeboten an deutschen Schulen würden eine hervorragende Möglichkeit bieten, Kindern, Jugendlichen und ihren Eltern die Skepsis vor dieser Impfung zu nehmen, so DKH und DKFZ.

Frau erhält Spritze — © KMPZZZ / stock.adobe.com

14.03.2024 |

Glaxo Smith Kline

Fortgeschrittenes Endometriumkarzinom: Neue Erstlinientherapie

Mit Dostarlimab plus Chemotherapie als Erstlinie leben Frauen mit fortgeschrittenem oder rezidivierendem dMMR/MSI-H-Endometriumkarzinom länger progressionsfrei als mit alleiniger Chemo.

04.03.2024 |

Impfquote in Deutschland verbessert

Welt-HPV-Tag: Impfen senkt das Risiko für Krebsvorstufen

Vor allem Frauen haben von humanen Papillomaviren (HPV) ja Schlimmes zu befürchten, Stichwort „Zervixkrebs“. Das RKI weist aus Anlass des Welt-HPV-Tages am 4. März auf die Optionen fürs Impfen hin.

Ein junges Mädchen wird geimpft. — © PEDROMERINO / stock.adobe.com

28.02.2024 |

Zervikale intraepitheliale Neoplasien

Langzeitrisiko für Zervixkrebs wohl nach aktiver Überwachung von CIN2 erhöht

Sofort konisieren oder erst einmal aktiv überwachen? Bei zervikalen intraepithelialen Neoplasien von Grad 2 (CIN2) sollte bei dieser Entscheidung auch das Langzeitrisiko für ein Zervixkarzinom berücksichtigt werden.

Frauen nach aktiver Überwachung von CIN2 bedürfen kontinuierlicher Kontrollen. Das lässt sich aus den Ergebnissen einer dänischen Studie ableiten. — © Vectoressa / stock.adobe.com

07.02.2024 |

Koreanische Studie

Nach HPV-Infektion wohl häufiger Tod durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Wer sich mit einem Hochrisikostamm des humanen Papillomavirus infiziert, hat wohl ein erhöhtes Risiko, an einer kardiovaskulären Erkrankung zu sterben. Eine Adipositas-Erkrankung verstärkt dieses Risiko weiter.

Asiatische Frau hält ein Holz-Herz in der Hand — © ichz / Getty Images / iStockphoto

31.01.2024 |

Vorschläge angekündigt

Mehr impfen: EU-Kommission wirbt für höhere Impfquote gegen HPV

Die EU-Kommission hat das Ziel ausgegeben, dass bis zum Jahr 2030 sich rund 90 Prozent Mädchen und junge Frauen gegen Humane Papillomviren impfen lassen.

EU-Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides — © JULIEN WARNAND / EPA

25.01.2024 |

Landtag beschließt Impf-Initiative

Mecklenburg-Vorpommern will bei HPV-Impfungen noch besser werden

Schwerin. Mecklenburg-Vorpommern will seine Bemühungen um höhere HPV-Impfzahlen verstärken. Der Landtag beschloss heute eine Schwerpunktkampagne zu diesem Thema. Auch niedergelassene Ärzte, KV und Krankenkassen sollen ins Boot geholt werden.

25.01.2024 |

Krebsforschung

Studie: Bei HPV-geimpften Frauen gab es kein Zervixkarzinom mehr

Vor 15 Jahren wurde in Schottland ein Programm zur HPV-Impfung gestartet. Eine Analyse ergab jetzt: Bei keiner Frau mit Impfschutz im Alter von 12 bis 13 Jahren wurde ein Zervixkarzinom registriert.

Fläschchen mit der Aufschrift HPV-Vakzin — © Leigh Prather / stock.adobe.com