Aerzte Zeitung

13.05.2024 |

Sorge um sensible Daten

Studie: Patienten verheimlichen stigmatisierende Erkrankungen in ePA

Depressionen oder Geschlechtskrankheiten sind gesellschaftlich immer noch stigmatisiert. Eine Studie der TU Berlin hat ergeben, dass Patienten derartige Diagnosen ungern in die elektronische Patientenakte aufnehmen.

Nicht alle Patienten wollen sensible Daten wie stigmatisierende Diagnosen in die ePA hochladen. — © M.Dörr & M.Frommherz / Stock.adobe.com

01.05.2024 |

Gastbeitrag zur Kardioonkologie

Herzinsuffizienz zieht Komorbiditäten an

Bei Patienten mit Herzinsuffizienz ist das Risiko für Krebs, Depressionen und Demenz erhöht. Dies erfordert ein Umdenken bei der Therapieplanung, schreibt unser Gastautor Professor Mark Lüdde.

EGK-Linksschenkelblock bei Herzinsuffizienz — © Till Schlünz / Springer Medizin

23.04.2024 |

Angst und depressive Verstimmung

Spezielles Lavendelöl: Option bei leichten bis mittelschweren Depressionen

Das spezielle Lavendelöl Silexan® kann leichte bis mittelschwere Depressionen ähnlich gut lindern wie Sertralin (50 mg). Das legt jetzt eine aktuelle Studie nahe.

Mann mit depressiver Verstimmung. (Symbolbild mit Fotomodell) — © Drobot Dean / stock.adobe.com

19.04.2024 |

Jahrestagung Amerikanische Neurologen

Eine Frage der Entropie: Wie Psychedelika bei Depressionen wirken

Psychedelika treiben das Bewusstsein an den Rand des Chaos. Bei festgefahrenen negativen Gedanken ist dies ein Segen: Werden alte Denkmuster kurzfristig pulverisiert, eröffnen sich neue Perspektiven.

Gefangen in der Gedankenspirale: Personen mit Depressionen und übertriebenen Ängsten profitieren von Entropie-steigernden Wirkstoffen wie Psychedelika. — © Jacqueline Weber / stock.adobe.com

15.04.2024 |

Perinatale Depression

Perinatale Depression: Suizidalität bleibt über Jahrzehnte bestehen

Suizide sind die zweithäufigste Todesursache von Müttern in der Zeit nach der Geburt. Die Forschenden einer aktuellen Studie aus Schweden plädieren dafür, Mütter und ihre Neugeborenen nicht nur körperlich zu untersuchen, sondern auch die mentale Gesundheit im Blick zu behalten.

Das Risiko eines Suizids war innerhalb eines Jahres nach der PND-Diagnose am größten (7,2-fach erhöht). Obwohl es im Laufe der Zeit abnahm, blieb das Risiko auch nach fünf oder mehr Jahren verdoppelt. Sowohl Frauen mit vorgeburtlichen als auch mit postnatalen Depressionen waren während der gesamten Nachbeobachtungszeit betroffen, obwohl die Assoziationen bei postnatalen Depressionen größer waren. — © kieferpix / Getty Images / iStock

11.04.2024 |

Postpartale depressive Episoden

Nach der Geburt: Esketamin wirkt auch bei Müttern mit pränataler Depression

In Studien zu Esketamin bei postpartalen depressiven Episoden waren Frauen mit pränatalen Depressionen ausgeschlossen. Eine chinesische Studie liefert Hinweise, dass die Substanz auch hier wirkt.

Postpartale Depression – was kann helfen? (Symbolbild mit Fotomodellen) — © RealPeopleStudio / stock.adobe.com

10.04.2024 |

Metaanalyse von sechs Studien

Psilocybin bei Depressionen: Diese Nebenwirkungen können auftreten

Nebenwirkungen einer Psilocybin-Therapie bei Depressionen wurden bisher nicht umfassend untersucht. Laut einem neuen Review kann es unter anderem zu Kopfschmerzen, Übelkeit und Schwindel kommen.

Psilocybinhaltige Pilze — der Effekt des Wirkstoffs bei Depressionen und Angststörungen wird zur Zeit erforscht. — © Cavan Images / Getty Images / iStock

08.04.2024 |

Urteil des Landgerichts Berlin

Prozess um Sterbehilfe – Haftstrafe für Arzt

Ein Arzt überlässt einer Frau, die jahrelang an schweren Depressionen leidet, Medikamente. Er habe ihr den Wunsch um Sterbehilfe nicht abschlagen können, betont der Mediziner. Richter des Landgerichts urteilen anders.

Das Berliner Landgericht hat einen Arzt wegen Sterbehilfe zu drei Jahren Haft verurteilt. Das Urteil ist aber noch nicht rechtskräftig. — © Sascha Steinach/ZB/picture alliance

26.03.2024 |

Landgericht Berlin will Anfang April entscheiden

Prozess um Sterbehilfe: Anklage fordert mehrjährige Haftstrafe für Arzt

Eine Frau leidet jahrelang an schweren Depressionen, bittet einen Arzt um Sterbehilfe. Er überlässt der 37-Jährigen Medikamente. Aus Sicht der Anklage konnte die Erkrankte nicht frei verantwortlich entscheiden.

26.03.2024 |

Unlauterer Wettbewerb

Demenz-Vorsorge mit Hörgerät? Wettbewerbszentrale mahnt ab

Mit schamlosen Behauptungen die eigene Ware an den Mann oder die Frau zu bringen – das mag im Gesundheitsmarkt früherer Zeiten nicht völlig unüblich gewesen sein. Heute geht das aber gar nicht.