Aerzte Zeitung

15.05.2024 |

Fortschritt in der MRT-Diagnostik

Meniskusläsionen erkennen – noch bevor sie entstehen?

Kleinste Veränderungen am Vorder- und Hinterhorn des Innenmeniskus sind mit einem höheren Risiko verbunden, künftig eine Meniskusläsion zu bekommen. Dazu wurden in einer Studie MRT-Bilder von 215 Patienten mittels Radiomics-Methode ausgewertet.

Eine Meniskusläsion ist ein häufiger Grund für Knieschmerzen. Kleinste MRT-Veränderungen können schon frühzeitig eine baldige Meniskusläsion andeuten, berichtet ein Forschungsteams aus Michigan. — © Marinesea / stock.adobe.com

14.05.2024 |

Weiterbildung

Warum eine junge Kollegin sich – als eine von wenigen – für die Rheumatologie entscheidet

Birgitta Lutz ist eine der Kolleginnen, nach denen der Rheumatologenverband händeringend sucht. In der kleinen Fachgruppe gibt es, gemessen an den Patientenzahlen, zu wenig spezialisierte Ärztinnen und Ärzte.

Birgitta Lutz will sich neben der klinischen Tätigkeit auch der Forschung zuwenden. Für die Zukunft kann sich die 29-Jährige eine Tätigkeit in der Niederlassung vorstellen. — © Julia Frisch

14.05.2024 |

Kommentar zum Röntgen der Halswirbelsäule bei axSpA

Im Zweifel nicht ohne ein MRT

Ein einmaliges Röntgen der Wirbelsäule bestätigt bei axialer Spondyloarthritis zunächst die Diagnose. Für die Einleitung der Therapie braucht es mehr.

14.05.2024 |

Clusteranalysen

Sjögren-Erkrankung: Erhöhtes Lymphomrisiko nur bei zwei von drei neu identifizierten Subtypen

Nimmt man Symptome, Klinik und biologische Manifestationen zusammen, gibt es offenbar drei Subgruppen von Sjögren-Patientinnen und -Patienten – mit jeweils unterschiedlicher Prognose.

14.05.2024 |

Studie über 70 Jahre

Bei Riesenzellarteriitis immer häufiger Großgefäßbeteiligung beobachtet

Auch bei primär fehlender Großgefäßbeteiligung macht es Sinn, Menschen mit Riesenzellarteriitis im Verlauf erneut zu screenen. Die Aorta und ihre Äste sind immer häufiger befallen. Das hat Konsequenzen.

Frau mit Kopfschmerzen — © Fotowerk / stock.adobe.com

13.05.2024 |

Deutliche Besserung in randomisierter Studie

Bei Sjögren-Betroffenen mit Fatigue kann Vagusstimulation helfen

Die nichtinvasive Vagusnerv-Stimulation könnte bei einem Symptom helfen, das Betroffenen mit primärem Sjögren-Syndrom sehr oft zu schaffen macht: Fatigue. Ermutigende Ergebnisse liefert eine kleine randomisierte Studie.

Der Effekt der lokalen Elektrostimulation wurde anhand von drei validierten Skalen beurteilt, dem PRO-Fatigue-Physical-, dem PRO-Fatigue-Mental- und dem Fatigue-VAS-Score. An Tag 56 waren die jeweiligen Werte in der aktiven Gruppe jeweils signifikant gegenüber dem Ausgangswert zurückgegangen (um median 28 Prozent, 25 Prozent bzw. 20 Prozent), im Gegensatz zur Vergleichsgruppe. — © Katrin / stock.adobe.com

07.05.2024 |

Rheuma und Osteoporose

Frakturen unter Biologikatherapie vielleicht nicht häufiger als bei Menschen ohne Rheumatoide Arthritis

Personen mit Rheumatoider Arthritis bekommen häufiger osteoporotische Frakturen als die Normalbevölkerung. Ob die Rheumatherapie etwas daran ändert, untersuchte ein Forschungsteam aus Norwegen.

Laut Auswertung bevölkerungsbasierter Daten aus der Nord-Trøndelag Gesundheitsstudie hatten, verglichen mit der zahlenmäßig weit größeren Nicht-Rheumatoider Arthritis-Kohorte, Menschen mit Rheumatoider Arthritis ein um etwa 40 Prozent höheres Frakturrisiko. — © Richman Photo / stock.adobe.com

07.05.2024 |

Internationale Leitlinie

Tumorsuche bei idiopathischer Myositis: Wen und wie screenen?

Für die Suche nach Malignomen bei Patienten und Patientinnen mit idiopathischer inflammatorischer Myopathie gibt es seit Kurzem eine Leitlinie. Prof. Gabriela Riemekasten, Lübeck, fasste beim Rheuma Update die wichtigsten Eckpunkte zusammen.

Weist ein Patient oder eine Patientin mit idiopathischer inflammatorischer Myopathie zwei oder mehr, der in der Leitlinie als Hochrisikofaktoren kategorisierten, Symptome auf, wird zum Krebs-Screening geraten. — © ordinary042 / stock.adobe.com

07.05.2024 |

Erfolgreicher Medikamentenentzug

JIA: Wie Biomarker bei der Therapieentscheidung helfen können

Bei welchem Kind mit juveniler idiopathischer Arthritis (JIA) in Remission die Therapie erfolgreich abgesetzt werden kann, ist schwer vorherzusagen. Das Flaire-Risiko ist jedenfalls geringer, wenn die Höhe der beiden Entzündungsmarker hsCRP und S100A12 in die Entscheidungsfindung einbezogen wird.

Dem Kinderrheumatologen Professor Gerd Honeff zufolge, ist eine Biomarker gesteuerte Absetzstrategie für Kinder mit juveniler idiopathischer Arthritis (JIA) in Remission in der klinischen Praxis umsetzbar und mit einem direkten Nutzen für Patientinnen und Patienten verbunden. — © VectorMine / stock.adobe.com

07.05.2024 |

Bimekizumab und Upadacitinib

Zwei neue Alternativen zu TNF-Inhibitoren bei axSpA

Seit kurzem ergänzen mit Bimekizumab ein weiterer IL-17-Inhibitor und mit Upadacitinib der erste JAK-Inhibitor die Therapieoptionen der axialen Spondyloarthritis. Was es zu Wirksamkeit und Sicherheit der beiden Wirkstoffe zu wissen gibt, fasste Dr.

Der aktuelle Standard in der Therapie der axialen Spondylarthritis sind TNF-Inhibitoren. Für Personen, die auf eine Anti-TNF-Therapie nicht ausreichend ansprechen, gibt es als neue Therapiealternativen den Interleukin-17-Inhibitor Bimekizumab und den Januskinase(JAK)-Inhibitor Upadacitinib. — © Alila Medical Media / stock.adobe.com