Aerzte Zeitung

02.05.2024 |

USA

Arizona votiert für Aufhebung von Gesetz, das Ärzte wegen Aborten lange ins Gefängnis bringen kann

Erleichterung für Mediziner im US-Bundesstaat Arizona: Der Senat hat ein Gesetz aus Bürgerkriegszeiten aufgehoben, das drakonische Strafen für Schwangerschaftsabbrüche vorsieht. Selbst Republikaner stimmten für die Abschaffung.

Leute gehen zur Senatssitzungshalle im Kapitol in Phoenix, um die Verhandlungen über ein Gesetz zu Aborten zu verfolgen. — © Matt York/AP/dpa

01.05.2024 |

Neue USPSTF-Empfehlung

USA: Brustkrebs-Screening alle 2 Jahre jetzt schon ab 40 Jahren – statt ab 50

In den USA wird die Altersgrenze für das Mamma-Screening jetzt deutlich abgesenkt. Die USPSTF sieht Überlebensvorteile. Auch in Deutschland könnte eine Änderung kommen – wenn das Umweltministerium mitmacht.

In den USA bald häufiger und früher: Mammografie. — © Gorodenkoff / stock.adobe.com

01.05.2024 |

Künftig eingestuft wie Paracetamol?

Berichte: US-Regierung will Marihuana-Regelung lockern

In den USA wird der Zugang zu kontrollierten Substanzen unter anderem durch ein Gesetz geregelt, das Drogen in fünf verschiedene Kategorien einstuft. Bislang fiel Marihuana in die erste und somit strengste Kategorie. Darin befinden sich etwa auch Heroin und LSD.

29.04.2024 |

Internationale Gesundheitspolitik

WHO-Mitgliedsländer ringen um Pandemieabkommen

Eine neue Pandemie sei nur eine Frage der Zeit, warnen Expertinnen und Experten. Die Welt soll dafür besser gewappnet sein. Ein Pandemieabkommen soll es richten, aber die Details sind umstritten.

29.04.2024 |

Schutzimpfung

Afghanistan startet landesweite Impfkampagne gegen Polio

Kabul. In Afghanistan hat eine landesweite Impfkampagne gegen das Poliovirus begonnen. Wie das von den Taliban geführte Gesundheitsministerium mitteilte, sollen von Montag an fast elf Millionen Kinder gegen die auch als Kinderlähmung bekannte Krankheit geimpft werden.

Ein Gesundheitsarbeiter in Kabul verabreicht einem Kind eine Dosis Anti-Polio-Impfstoff — © Saifurahman Safi/XinHua/dpa

28.04.2024 |

Pandemie-Vorbereitung

194 WHO-Mitglieder wollen Pandemieabkommen retten

Lockdowns, knappe Impfstoffe und zusammengebrochene Lieferketten – mit einem Pandemieabkommen will die Weltgemeinschaft Fehler aus der Corona-Pandemie künftig vermeiden. Doch die Verhandlungen sind schwierig.

Gebäude der WHO (Weltgesundheitsorganisation) in Genf. Ab Montag wird dort über das Pandemieabkommen verhandelt. — © Felix Zahn/photothek/picture alliance

28.04.2024 |

Europäischer Kongress für klinische Mikrobiologie und Infektionskrankheiten

WHO: Unzureichende Impfquoten lassen Masern-Infektionen weltweit wieder ansteigen

Barcelona. Die Zahl bestätigter Masern-Infektionen rund um den Globus dürfte auch im laufenden Jahr hoch bleiben. So sind bis Anfang April bereits 94.481 Fälle registriert worden, wie aus Daten der Weltgesundheitsorganisation (WHO) hervorgeht.

Dieses Kreuzchen fehlt in zu vielen Impfpässen, zeigen aktuelle Masern-Infektionszahlen, auch in Deutschland. — © Marius Becker / dpa

25.04.2024 |

Weltmalaria-Tag

Invasive Malariamücke bedroht afrikanische Städte

Der Weltmalaria-Tag erinnert daran, dass mehr als drei Milliarden Menschen von Malaria bedroht sind. Vor allem die Überträgermücke Anopheles stephensi breitet sich seit einigen Jahren in Städten Subsahara-Afrikas aus. Existenzielle Probleme drohen.

Sie ist besonders anpassungsfähig, überdauert extrem hohe Temperaturen und Trockenheit und vermehrt sich sehr gut in Baugruben – Anopheles stephensi. — © James Gathany / AP Photo / picture alliance

25.04.2024 |

Pflegekräfte

USA: Biden-Regierung führt landesweite Personalquote für Pflegeheime ein

Zum ersten Mal in der Geschichte der USA wird es verbindliche Personalquoten für Pflegekräfte in Heimen geben. Vize-Präsidentin Harris hält das für eine kleine Revolution – andere Reaktionen sind gemischter. Doch nicht für alle Pflege- und Altersheime gilt die Regelung.

Eine Bewohnerin eines Pflegeheims wird von einer Pflegerin einen Gang entlang geschoben. — © Marijan Murat/dpa

24.04.2024 |

EHDS

Bundesärztekammer befürwortet künftigen Europäischen Gesundheitsdatenraum

Der Europäische Gesundheitsdatenraum hat das Potenzial, den europaweiten Austausch von Patientendaten zu vereinfachen, so die BÄK. Er könne Patienten mehr Autonomie im Umgang mit ihren Daten verschaffen.