Aerzte Zeitung

01.05.2024 |

Drei Monate später

Lauterbach will Konzept für Suizidvorbeugung vorstellen

Bis Ende Januar sollte die Bundesregierung Vorschläge für eine bessere Suizidprävention in Deutschland vorlegen. Jetzt will Karl Lauterbach ein Konzept vorstellen. Handlungsmöglichkeiten gibt es viele.

23.04.2024 |

Personalie

Bundesverdienstkreuz für Ulf Sibelius

Der stellvertretende Direktor der Medizinischen Klinik für Onkologie, Hämatologie und Viszeralmedizin des Uni-Klinikums Gießen gilt als einer Pioniere der Palliativbewegung.

Ministerpräsident Boris Rhein (r.) überreichte den Verdienstorden an Professor Ulf Sibelius. — © Hessische Staatskanzlei

19.04.2024 |

Kritik an „Suizidtourismus“ in den USA

Mehrere US-Bundesstaaten wollen Beihilfe zum Suizid erlauben

Oregon hat als erster US-Bundesstaat 1997 Suizidbeihilfe legalisiert. Ein Erfahrungsbericht des Bundesstaates sorgt zwischen Ost- und Westküste für kontroverse Debatten in Staaten, die Ähnliches planen.

16.04.2024 |

Ethische Fragen

Wille oder Wohl des Patienten – was wiegt stärker?

Sowohl die Orientierung am Patientenwillen als auch am Patientenwohl wirft ethische Fragen auf, zeigte eine Gesprächsrunde mit dem Motto „Shared Decision vs. Paternalismus“ beim DGIM-Kongress.

Soll der Wille des Patienten oberstes Gebot für ärztliches Handeln sein oder das Wohl des Patienten, lautete eine Frage beim DGIM-Kongress in Wiesbaden. — © Sophie Schüler

15.04.2024 |

Sterbehilfe

Über 9.000 Menschen 2023 in den Niederlanden auf Verlangen getötet

5,4 Prozent aller Sterbefälle gingen in den Niederlanden im Vorjahr auf Sterbehilfe durch Ärzte zurück. Zugenommen hat der Anteil der Betroffenen, die demenzkrank oder psychisch erkrankt waren.

In Deutschland eine Straftat, in den Niederlanden eine seit dem Jahr 2002 geregelte Rechtspraxis, die Ärztinnen und Ärzte bei Einhaltung von Sorgfaltspflichten straffrei stellt: Tötung auf Verlangen. — © Sascha Steinach/ZB/picture alliance

15.04.2024 |

Aktive Sterbehilfe

Medizinethiker Maio: Eine Indikation für den assistierten Suizid gibt es nicht

Wie sollte der assistierte Suizid gesellschaftlich geregelt werden? Beim DGIM-Kongress rangen Ärzte um eine Antwort. Medizinethiker Giovanni Maio warnte davor, einen Dienstleistungsanspruch zu schaffen.

Medizinethiker Prof. Giovanni Maio — © Sophie Schüler

08.04.2024 |

Urteil des Landgerichts Berlin

Prozess um Sterbehilfe – Haftstrafe für Arzt

Ein Arzt überlässt einer Frau, die jahrelang an schweren Depressionen leidet, Medikamente. Er habe ihr den Wunsch um Sterbehilfe nicht abschlagen können, betont der Mediziner. Richter des Landgerichts urteilen anders.

Das Berliner Landgericht hat einen Arzt wegen Sterbehilfe zu drei Jahren Haft verurteilt. Das Urteil ist aber noch nicht rechtskräftig. — © Sascha Steinach/ZB/picture alliance

07.04.2024 |

Beihilfe zum Suizid

Prozess um Sterbehilfe-Fall bei einer depressiven Patientin: Urteil gegen Arzt erwartet

Eine Frau leidet jahrelang an schweren Depressionen. Sie bittet einen Arzt um Sterbehilfe. Er überlässt ihr Medikamente. Nun geht es um die Frage: Konnte die Erkrankte frei verantwortlich entscheiden?

29.03.2024 |

Leitartikel zur Suizidassistenz

Nach dem BVerfG-Urteil zur Sterbehilfe: Die normative Kraft des Faktischen wirkt

Während der Bundestag eine neue Debatte vorbereitet, etabliert sich der begleitete Suizid. Die Sterbehelfer melden reges Interesse von Ärzten an der Zusammenarbeit mit den Sterbehilfevereinen.

Kein Run auf die Sterbehelfer in Deutschland, aber die Zahl der Fälle wächst langsam auf. — © Maxppp Jm Niester / dpa / picture-alliance

28.03.2024 |

Interview

Diakonie-Präsident Schuch: Ohne Pflege zu Hause kollabiert das System

Herr Schuch, lassen Sie unser Gespräch mit einem Zitat von der Webseite der Diakonie Deutschland beginnen. Die Diakonie, heißt es, versteht ihren Auftrag als „gelebte Nächstenliebe“.

Diakonie-Präsident Rüdiger Schuch. — © Rolf Schulten