Angela Merkel

Gesundheit bleibt eine Randnotiz

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BERLIN. Diesel, Flüchtlinge, das Verhältnis zur Türkei und die bevorstehenden Bundestagswahlen: Das waren die Hauptthemen bei der Sommerpressekonferenz von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am Dienstag in Berlin. Gesundheitspolitik spielte weder im Fragenkanon der Hauptstadtpresse noch in den Antworten Merkels eine Rolle.

Lediglich im Zusammenhang mit dem Digitalisierungs-Desaster in Deutschland fiel der Kanzlerin ein Begriff aus dem Vokabular des mit sieben Millionen Beschäftigten personalstärksten Wirtschaftssektors der Republik ein: Der Breitbandausbau der Kommunikationsnetze sei wichtig unter anderem für Telemedizin und autonomes Fahren.

Immerhin: Die Kanzlerin entschuldigte sich prophylaktisch dafür, dass sie schon heute so spreche, als sei sie auch nach den Wahlen am 24. September noch Kanzlerin. Ein wichtiges politisches Signal der CDU-Vorsitzenden: Eine wie auch immer geartete Zusammenarbeit der Bundespartei und der Unionsfraktion im Bundestag mit der Alternative für Deutschland (AfD) fände sie nicht gut, sollte die AfD den Sprung in den Bundestag schaffen. (af)

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