Chikungunya-Gefahr gering
HAMBURG (dpa). Das auf Mauritius und La Réunion grassierende Chikungunya-Fieber sei "keine akute Gefahr in Deutschland", so Barbara Ebert, Sprecherin des Bernhard-Nocht-Instituts für Tropenmedizin in Hamburg.
Bisher seien an dem Institut bei sieben Reiserückkehrern Chikungunya-Viren nachgewiesen worden, bei einem Patienten bereits im Sommer 2005. Wie viele deutsche Urlauber insgesamt mit dem Chikungunya-Virus infiziert worden seien, stehe nicht fest.
"Die Krankheit ist nicht meldepflichtig", sagte Ebert. Typisch für Chikungunya sind Fieber und Gliederschmerzen. Die Infektion sei aber nicht lebensbedrohlich und klinge nach etwa zwei Wochen wieder ab.