Grippeviren in Geflügelbetrieb nachgewiesen
NEU-ISENBURG (dpa/ddp.vwd). Gestern gab es in einem deutschen Geflügelbetrieb Verdachtsfälle von Vogelgrippe.
Nach Angaben des bayerischen Verbraucherministeriums von gestern hat ein Schnelltest bei sieben verendeten Jungenten eines Geflügelmastbetriebs in Lichtenfels in Oberfranken Grippeviren vom Typ A nachgewiesen. Ob es sich bei dem Erreger um den gefährlichen Subtyp H5N1 handelt, war gestern nachmittag noch unklar.
Die Vogelgrippe breitet sich jetzt auch auf der polnischen Seite der Oder aus. Am Nationalpark Warthemündung in einem Vorort der 80 Kilometer östlich von Berlin gelegenen Grenzstadt Küstrin (Kostrzyn) wurde ein toter Schwan gefunden, bei dem der Erreger H5N1 nachgewiesen wurde, wie polnische Zeitungen am Montag berichten.