Corona-Rettungsschirm

Brandenburg: Zuschüsse für Krankenhäuser sollen Ende November fließen

Land zahlt für coronabedingte investive Mehrausgaben 82,45 Millionen Euro Zuschuss an die Kliniken.

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Potsdam. Die 54 Brandenburger Krankenhäuser erhalten bereits Ende November die vom Land im Rahmen des Corona-Rettungsschirms beschlossenen Zuschüsse in Höhe von 82,45 Millionen Euro. Das teilte das Potsdamer Gesundheitsministerium am Mittwoch mit. Die Landesmittel stellten einen einmaligen Zuschuss für coronabedingte investive Mehrausgaben dar. „Die Corona-Pandemie hat viele Krankenhäuser vor schwere wirtschaftliche Probleme gestellt, die durch Inflation und steigende Energiepreise verschärft werden“, sagte Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher (Grüne). „Die Landesregierung steht in diesen schwierigen Zeiten an der Seite der Krankenhäuser: Sie sind die zentralen Anker unserer Gesundheitsversorgung.“

Nonnemacher begrüßte ferner die von der Bundesregierung geplanten Finanzhilfen speziell für Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen in Höhe von bis zu acht Milliarden Euro: „Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen sind nicht in der Lage, kurzfristig ihre Energiekosten durch einen geringeren Verbrauch zu reduzieren.“ Sie hätten einen vergleichsweise hohen Energiebedarf, der notwendig sei, um Patientinnen und Patienten sowie Pflegebedürftige gut zu versorgen. Deshalb bräuchten sie hier dringend zusätzliche Unterstützung vom Bund. „Ich bin deshalb sehr froh, dass die Bundesregierung hier eine gute Lösung für Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen gefunden hat.“ (lass)