SARS-CoV-2

Mindestens 53 Corona-Impfzentren in NRW

Krankenhäuser in Nordrhein-Westfalen sollen bei den Impfungen von medizinischem Personal mit einbezogen werden.

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Düsseldorf. In Nordrhein-Westfalen soll zumindest in jedem Kreis und jeder kreisfreien Stadt ein Zentrum für die Impfung der Menschen gegen SARS-CoV-2 entstehen. Die konkreten Standorte sind noch nicht festgelegt. Die mindestens 53 Impfzentren sollen von mobilen Teams flankiert werden, die vulnerable Personengruppen in stationären Einrichtungen impfen werden. Geplant ist zudem, die Krankenhäuser in die Impforganisation für das bei ihnen tätige medizinische Personal einzubinden.

Laumann: Vulnerable Gruppen haben Vorrang

Die Vorbereitungen für die Impfung liefen auf Hochtouren, sagte Landesgesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU). „In einem Land mit 18 Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern stehen wird damit vor einer gewaltigen Aufgabe, die es so noch nicht gegeben hat.“ Noch sei nicht klar, wer zuerst geimpft werde, so Laumann. Das hänge vom Impfstoff und den vom Bund gelieferten Mengen ab.

Ihm sei aber eins wichtig, betonte Laumann: „Ein besonderer Fokus liegt dabei zunächst auf den vulnerablen Bevölkerungsgruppen.“ Das Ministerium verhandelt nach eigenen Angaben zurzeit mit einem Logistikunternehmen über die qualitätsgesicherte Lagerung der potenziellen Impfstoffe und die Logistik. Zudem laufen Gespräche mit den Kassenärztlichen Vereinigungen und den kommunalen Spitzenverbänden über die Details der Impforganisation. (iss)