Deutschland bei China-Touristen voll im Trend

WIESBADEN (dpa/eb). Deutschland zieht in diesem Jahr deutlich mehr Touristen aus dem Ausland an.

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Die Zahl ihrer Ankünfte in den Hotels und anderen größeren Beherbergungsbetrieben ist in den ersten sieben Monaten um 7,2 Prozent auf 16 Millionen gestiegen, wie das Statistische Bundesamt am Montag in Wiesbaden zum Welttourismustag mitteilte.

Am stärksten stieg die Zahl der Chinesen, und zwar um 31,1 Prozent auf 341.000. China inklusive Hongkong lag damit auf dem 14. Rang der Herkunftsländer.

Die größte Gruppe der Deutschlandbesucher blieben die Niederländer (2,3 Mio, +2,9 Prozent) vor den Schweizern (1,26 Mio, +13,1 Prozent) und den US-Amerikanern (1,25 Mio., +1,3 Prozent).

Einen Rückgang bei den Ankünften gab es unter den 20 Herkunftsländern mit den meisten Gästeankünften nur bei den Gästen aus Schweden mit einem Minus von 0,8 Prozent auf 496 000.

Von Januar bis Juli 2011 kam jeder fünfte Gast aus dem Ausland (19,3 Prozent aller Gästeankünfte). Nach Bundesländern betrachtet war dabei der Anteil ausländischer Übernachtungsgäste, wie auch schon in der Vergangenheit, in Berlin am höchsten (36,5 Prozent) und in Mecklenburg-Vorpommern am niedrigsten (4,4 Prozent).

Den stärksten Zuwachs ausländischer Gäste im Vergleich zum Vorjahreszeitraum konnte das Saarland mit 21,3 Prozent verbuchen.