„EvidenzUpdate“-Podcast

Ethik des Impfens: „COVID-19 ist keine reine Privatsache!“

Bei der Corona-Impfung für Kinder scheiden sich die Geister: Manche plädieren für Reihenimpfungen, Pädiater und Hausärzte dagegen für individuelle Entscheidungen. In diesem „EvidenzUpdate“ sprechen wir über die Ethik – und Zeit.

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Ethik des Impfens: „COVID-19 ist keine reine Privatsache!“

© [M] sth/nös | Wiesing: Uniklinikum Tübingen / Verena Müller | Scherer: Tabea Marten

Impfen als Schutz für die Gemeinschaft, aber mit einem individuellen Nebenwirkungsrisiko. Das Herunterfahren der Gesellschaft samt Entzug der Existenzgrundlage für Einzelne – um die Masse in ihrem Recht auf Gesundheit zu schützen. In der Corona-Pandemie kollidieren Grundrechte – scheinbar. Jedenfalls muss das Recht Einzelner auf „Freiheit zur Krankheit“ abgewogen werden mit dem Recht der Anderen auf körperliche Unversehrtheit. Und warum sind Freiheitsrechte keine Privilegien?

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Der Medizinethiker Urban Wiesing aus Tübingen und DEGAM-Präsident Martin Scherer diskutieren in dieser Episode vom „EvidenzUpdate“-Podcast darüber wie unser gesellschaftliches Wertgefüge in der Pandemie funktioniert und ob wir Grenzen überschreiten müssen. Sie überlegen auch, welche ethischen Prinzipien wir an die COVID-19-Impfung legen müssen. (Dauer: 47:25 Minuten)

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Schreiben Sie uns: evidenzupdate@springer.com

Quellen:

  • Corona-Impfung - STIKO-Mitglied: „Kinder und Jugendliche haben ein Anrecht auf Impfschutz vor Covid-19“. Deutschlandfunk. www.deutschlandfunk.de