Industriepolitik

Habeck will Pharma-Standort Deutschland stärken

Zu Beginn einer zweitägigen „Pharma-Reise“ durch drei Bundesländer besucht der Bundeswirtschaftsminister in Darmstadt das Biotechnologie-Unternehmen Zedira sowie den Merck-Konzern.

Veröffentlicht:
Robert Habeck, Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz

Robert Habeck, Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, besucht am Montag in Darmstadt das Biotechnologie-Unternehmen Zedira.

© Helmut Fricke/dpa

Frankfurt/Darmstadt. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck will den Pharma-Standort Deutschland stärken. Der Grünen-Politiker stellte am Montag staatliche Hilfen zur Ansiedlung von Produktionsstätten für „kritische Gesundheitsprodukte“ in Aussicht. Habeck unternimmt eine zweitägige „Pharma-Reise“ und besucht Unternehmen in Hessen, Niedersachsen und Sachsen-Anhalt.

Bei einigen Medikamenten wie Antibiotika gab es in den vergangenen Jahren immer wieder Lieferprobleme und Engpässe. Habeck sagte nach einem Treffen mit Mittelständlern in Frankfurt, es gebe gute Gründe, nicht zulassen, dass „vielleicht lebenswichtige Produkte“ nur im Ausland, im asiatischen Raum oder in China produziert würden. Wenn man eine Produktion in Deutschland wolle, „dann werden wir nicht umhinkommen, diese Unternehmen dann auch finanziell zu unterstützen“, sagte er mit Blick auf günstigere Produktionsbedingungen vor allem in Asien.

Lesen sie auch

Pharma-Strategie der Bundesregierung

Mit der Pharma-Strategie der Bundesregierung habe es eine gewisse Richtungsentscheidung gegeben, dass kritische Gesundheitsprodukte in einer gewissen Menge in Europa oder in Deutschland produziert werden sollten.

Zum Auftakt seiner Reise besuchte Habeck in Darmstadt das junge Biotechnologie-Unternehmen Zedira, das den weltweit ersten Wirkstoff gegen Glutenunverträglichkeit entwickelt, sowie den Merck-Konzern. (dpa)

Lesen sie auch
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Finanzielle Absicherung

Vorsorge für Kinder: Je früher, desto besser

Kooperation | In Kooperation mit: dem Finanzdienstleister MLP
Kommentare
Abb. 2: SPRING-Studie: Attackenfreie Tage und attackenfreie Kinder (2 bis <12 Jahre) während der 52-wöchigen Studiendauer

© Springer Medizin Verlag GmbH, modifiziert nach [10]

Langzeitprophylaxe beim hereditären Angioödem

Lanadelumab jetzt auch für Kinder ab 2 Jahren zugelassen

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Takeda Pharma Vertrieb GmbH & Co. KG, Berlin
Felix Menzinger und Thomas Wieschemeyer (v.l.) haben sich 2021 gemeinsamniedergelassen – und den Schritt bisher nie bereut.  Orthopaedicum Karlsruhe

© Orthopaedicum Karlsruhe

Aus zwei Praxen wird eine

Darum ist die BAG ein Erfolgsmodell

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: MLP
Bulle und Bär: Wer wird im Anlagejahr 2024 die Oberhand behalten? Zuletzt waren angesichts der Kurssteigerungen die Bullen auf der stärkeren Seite.

© peterschreiber.media / stock.adobe.com

Jahresausblick Geld und Vermögen

Geldanlage: Comeback des klassischen gemischten Portfolios

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: apoBank
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Porträt

Felix Michl: Unternehmer, Jurist und Medizinstudent

Kommentar zur Entscheidung des Bundesrats

Klinikreform – ein Fall fürs Lehrbuch

Lesetipps
Arzt injiziert einem älteren männlichen Patienten in der Klinik eine Influenza-Impfung.

© InsideCreativeHouse / stock.adobe.com

Verbesserter Herzschutz

Influenza-Impfraten erhöhen: So geht’s!