1. Quartal

Merck Darmstadt profitiert von geringeren Kosten

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DARMSTADT. Erheblich geringere Aufwendungen für Restrukturierungsmaßnahmen als im Vergleichszeitraum 2013 haben beim Pharma- und Chemieunternehmen Merck KGaA im 1. Quartal dieses Jahres zu einem starken Gewinnwachstum geführt.

Mit 325 Millionen Euro nach Steuern nahm der Überschuss um 22 Prozent zu. Der Konzernumsatz ging aufgrund negativer Wechselkurseinflüsse leicht zurück, um zwei Prozent auf 2,6 Milliarden Euro.

Ohne diesen Effekt hätten sich die Verkäufe um fast vier Prozent verbessert, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit.

Im Geschäft mir verschreibungspflichtigen Arzneimitteln hätten besonders etablierte Produkte wie das MS-Mittel Rebif® und das rekombinante Fruchtbarkeitshormon Gonal-f® zum Umsatzwachstum von vier Prozent (vor Wechselkurseffekten) auf rund 1,4 Milliarden Euro beigetragen.

Trotz anhaltend belastender Umrechnungskurse und sinkender Lizenz- und Provisionseinnahmen der Pharmasparte rechnet Konzernchef Karl-Ludwig Kley "für 2014 mit einem moderaten Anstieg der Umsatzerlöse und des EBITDA vor Sondereinflüssen". (cw)