Innovationen

Saarland setzt auf Labortechnologie

Das Saarland setzt auf die Weiterentwicklung neuartiger Labortechniken und die damit verbundenen Perspektiven für den heimischen Technologie- und Innovationsstandort. Dafür ist die Initiative "Labor der Zukunft" ins Leben gerufen worden. Mit im Boot ist unter anderem ein MVZ.

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SAARBRÜCKEN. Auf Initiative des Fraunhofer-Instituts für Biomedizinische Technik (IBMT) in St. Ingbert ist im Saarland das Labor der Zukunft e.V. gegründet worden.

Die saarländische Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) bezeichnete das nach Ministeriumsangaben mit 6,5 Millionen Euro an Landesmitteln geförderte Projekt als Startschuss für eine nachhaltige und mit der Schaffung von Arbeitsplätzen verbundene Nutzung von innovativen Labortechnologien im Saarland.

"Durch die Ehrenmitgliedschaft des Saarlandes im Verein Labor der Zukunft e.V. dokumentiert die Landesregierung ihr nachhaltiges Interesse an der Weiterentwicklung völlig neuartiger Labortechniken und den damit verbundenen Perspektiven für den saarländischen Technologie- und Innovationsstandort."

Seit 2009 entwickle eine Technologieinitiative unter Führung des Fraunhofer IBMT im Saarland innovative Technologien für biologische, medizinisch-analytische, chemische und physikalische Labore.

Gemeinsam mit kleinen und mittelständischen Unternehmen stehe die Initiative "Labor der Zukunft" für Entwurf, Entwicklung und Förderung der zukünftigen Generation von innovativer Labortechnologie.

Laut Ministerium bilden die Handwerkskammer des Saarlandes, das Zentrum für Mechatronik und Automatisierungstechnik (ZeMa), das Fraunhofer IBMT und die saarländische Landesregierung gemeinsam mit den Firmen CETECOM ICT Services, Woll Maschinenbau, Biokryo und Medizinisches Versorgungszentrum Saar den lokalen Kern des Vereins, der seinen Sitz in Sulzbach hat. (maw)