Novo Nordisk

Starke Krone zehrt an den Zahlen

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KOPENHAGEN. Die starke Heimatwährung hat dem dänischen Diabetes-Spezialisten Novo Nordisk 2018 erneut ungünstige Wechselkurse beschert. Der Konzernumsatz stagnierte deshalb bei 111,8 Milliarden Dänischen Kronen (aufgerundet 15 Milliarden Euro). In lokalen Währungen hätte man dagegen fünf Prozent Zuwachs ausweisen können, heißt es.

Operativ schlugen Gebühren zur Einleitung eines beschleunigten Zulassungsverfahrens für eine orale Form des GLP-1-Agonisten Semaglutid zu Buche sowie Personal-Abfindungen. Dadurch verringerte sich der Betriebsgewinn um vier Prozent auf 47,2 Milliarden Dänische Kronen.

In lokalen Währungen hätte dem ein Zuwachs um drei Prozent entsprochen, womit Novo genau die Mitte seiner Jahresprognose erreichte. Eine geringere Steuerquote als im Vorjahr sorgte schließlich unterm Strich für leichtes Wachstum: Der Überschuss verbesserte sich um 1,0 Prozent auf 38,6 Milliarden Kronen.

Laut Unternehmen soll bis Ende März in den USA der Zulassungsantrag für die vielversprechende Semaglutid-Tablette (gegen Typ-2- Diabetes) eingereicht werden. Die 2019er-Prognose lautet auf zwei bis fünf Prozent Umsatzplus in lokalen Währungen sowie einen um zwei bis sechs Prozent höheren operativen Gewinn. (cw)