Schau an: Die Praxisgebühr ist zurück. Na ja, zumindest die Diskussion darüber. Doch so richtig anfreunden will sich mit der Reanimierung keiner – zu düster sind offenbar die Erinnerungen. Könnte eine Art umgekehrte Praxisgebühr größeren Erfolg zeitigen?
Angekündigt ist eine „Revolution“ – enden könnte die Klinikreform als bloßer Versuch, die in Teilen maroden Strukturen zumindest ein wenig auf Vordermann zu bringen. Was genau plant Gesundheitsminister Lauterbach? Ein Überblick.
Ulrike Elsner führt seit zwölf Jahren den Verband der Ersatzkassen. In der Entbudgetierung der Hausärzte sehe sie keinen Impuls für zielgenaue Versorgung, sagt sie im Interview mit der Ärzte Zeitung. Und sie verrät: Den Zugriff der Politik auf das Geld der Versicherten wollen die Kassen verfassungsrechtlich prüfen lassen.
Als größte Oppositionsfraktion sollten CDU und CSU gesundheitspolitische Alternativen aufzeigen – mauern allein reicht nicht aus, um Wählerinnen und Wähler zu überzeugen.
Millionen Diabetespatienten, jeder fünfte stationär behandelte Patient im Krankenhaus mit Nebendiagnose Diabetes: Der Bedarf an diabetologischer Expertise wächst rasant. Doch was ist mit denen, die ihn auffangen sollen?
In Deutschland sind Schwangerschaftsabbrüche bislang illegal, bleiben aber unter bestimmten Voraussetzungen straffrei. Eine Regierungskommission spricht sich nun für eine Legalisierung aus – mindestens bis zur zwölften Woche.
Am pflegepolitischen Firmament taucht ein neuer, alter Begriff auf: stambulant. Den Rahmen dafür will Karl Lauterbach mit dem Pflegekompetenzgesetz setzen. Und klar: Auch dieses Vorhaben soll wichtig und groß werden.
Rüdiger Schuch steht seit Januar der Diakonie Deutschland als Präsident vor. Im Interview mit der Ärzte Zeitung spricht er über Erwartungen an die Ausstattung der Pflege, die Klinikreform und er erzählt, was ihm bei der Debatte um Suizidassistenz Sorgen bereitet.
Die Kinder- und Jugendmedizin hat politisch viel erreicht – und noch einiges vor. Im Interview mit der Ärzte Zeitung sprechen Michael Hubmann und Tilo Radau vom BVKJ über abgeschaffte Budgets, Nebenwirkungen, Haifische und MVZ als Familienbetriebe.
Zwei neue Pauschalen für Hausärzte, mindestens 30 Euro Boni für HZV-Versicherte, 300 Euro Bagatellgrenze: Der neue Gesetzentwurf aus dem Hause Lauterbach zum Gesundheitsversorgungsstärkungsgesetz (GVSG) hält einiges bereit. Und die Versicherten dürfen noch mehr zahlen.
Rechtsextreme Kreise spinnen sich eine rein deutsche Welt zusammen. Wissen die überhaupt, dass ohne eingewanderte Ärztinnen, Ärzte und Pflegekräfte die Versorgung zusammenbricht? Mit dem Älterwerden der Babyboomer türmt sich weiterer Bedarf an zuwandernden Helferinnen und Helfern auf.
Helen Sange und Stefan Spohr sind als Leiharbeitskräfte tätig – sie als Ärztin, er als Pfleger. Der Ärzte Zeitung haben beide erzählt, was das Modell auszeichnet – und wo sie die eigentlichen Probleme in Kliniken und Pflegeheimen sehen.
Die Ampelkoalition hat sie sich auf letzte Details zur Teil-Freigabe von Cannabis geeinigt. Ab 1. April könnte Kiffen unter Auflagen legal sein. Nicht wenige halten das für einen schlechten Scherz.
Nach Monaten liegt jetzt ein neuer Entwurf für das Versorgungsgesetz (GVSG) vor. Neu sind die Entbudgetierung für Hausärzte und das GKV-Aus für die Homöopathie. Und vieles mehr. Die Inhalte im Überblick – und alle Änderungen zum früheren Entwurf im Vergleich.
Der Beschluss erfolgte einstimmig, war aber nicht unstrittig: Der Gemeinsame Bundesausschuss hat Anforderungen zum Chronikerprogramm Adipositas formuliert. Nun sind Ärzte, Kassen und Kliniken am Zug.
25 statt 20: G-BA-Chef Hecken und Fachgesellschaften bleiben bei der höheren Mindestmenge in der Versorgung Früh- und Reifegeborener standhaft – aus unserer Serie zu guten Nachrichten im Jahr 2023.