An der Kreisklinik Darmstadt-Dieburg übernimmt Philip Koniordos, Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie, die Notaufnahme – und will seinem 40-köpfigen Team ein starkes Arbeitsumfeld bieten.
Eine kardiale autonome Neuropathie steigert die Mortalität, die bei Diabetes ohnehin deutlich erhöht ist, nochmals um den Faktor 3,5. Die DDG hat einen Fragebogen entwickelt, mit der man die Wahrscheinlichkeit einer Neuropathie abschätzen kann.
Die durch KI unterstützte Beurteilung von Screeningmammografien erhöht die Trefferquote, aber nicht die Falsch-positiv-Rate. Zudem sinkt der radiologische Arbeitsaufwand, wie die MASAI-Studie ergeben hat.
Mit einer pränatalen Therapie lässt sich wohl eine schwere SMA verhindern: Ärzte verabreichten einer Schwangeren mit betroffenem Fetus den Spleißmodulator Risdiplam. Das Kind entwickelte keine Zeichen der Erkrankung – wies aber andere Geburtsanomalien auf.
In Deutschland werden viel häufiger diagnostische Herzkatheter gelegt als in anderen Ländern. Die Freigabe der Herz-CT zur ambulanten Abklärung bei Stenoseverdacht soll das ändern. Die Radiologen Konstantin Nikolaou und Hermann Helmberger erläutern im Interview das Fachgruppen-Setting.
Eine Metaanalyse bestätigt: Eine intensive Blutdrucksenkung unter 120 mmHg systolisch geht mit einer geringeren Mortalität und weniger kardiovaskulären Ereignissen einher als eine Senkung unter 140 mmHg. Nachteile gibt es trotzdem.
Niedriges LDL-Cholesterin scheint mit einem signifikant geringeren Demenzrisiko einherzugehen. Innerhalb einer koreanischen Studie hatte eine Statintherapie weitere positive Effekte.
Es geht auch ohne Spritzen: In der großen SOUL-Studie hat der GLP-1-Agonist Semaglutid – diesmal als oral verabreichte Therapie – kardiovaskuläre Ereignisse bei Risikopatienten mit Diabetes reduziert.
Die Förderung des Modellvorhabens, mit dem die Integration der Genommedizin in die klinische Praxis getestet wird, ist Ende 2024 ausgelaufen. Jetzt schreibt das BMG seine Unterstützung bis Ende 2025 fort.