Soll man Senioren mit chronischen Kreuzschmerzen Akupunktur als ergänzende Erstlinientherapie anbieten? Im randomisierten Vergleich brachte sie bei über 65-Jährigen einen zusätzlichen Nutzen. Und die Nadeln hätten noch einen weiteren Vorteil.
Wie häufig wird nach einer Rekonstruktion eines gerissenen vorderen Kreuzbandes am selben Knie ein Kunstgelenk eingebaut, und welche Faktoren erhöhen die Wahrscheinlichkeit dafür? Dieser Frage ist ein US-Forschungsteam nachgegangen.
Schmerzen außerhalb der betroffenen Gelenke sind bei rheumatoider Arthritis nicht selten – und kennzeichnen eine besonders beeinträchtigte Personengruppe. Dafür sprechen Daten einer Kohortenstudie aus Kanada.
Laut einer Auswertung von Daten aus dem deutschen RABBIT-Register sind invasive Pilzinfektionen bei Menschen mit rheumatoider Arthritis selten. Allerdings starben auch 35 Prozent daran.
Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) sieht in seiner Nutzenbewertung keine Vorteile von Lecanemab in der Alzheimer-Therapie gegenüber Cholinesterasehemmern oder einem kontrollierten Abwarten. Allerdings erfolgte die Beurteilung nach eigenen Responderkriterien.
Nach zwei Behandlungen mit einem Fluorchinolon litt ein 69-jähriger Mann sieben Jahre lang unter extremen Schmerzen in beiden Achillessehnen. Nichts half, bis ein Klinikteam auf die Idee kam, es mit ESWT und einem speziellen Übungsprotokoll zu versuchen.
Das Bekenntnis zur Homöopathie ist seit 45 Jahren urgrüne Programmatik. Am Wochenende aber hat eine klare Delegiertenmehrheit den Zopf abgeschnitten. Der Aufschrei in der Homöopathie-Szene ist groß. Und ihre Argumente?
Erstmals vorgestellte Zwei-Jahres-Daten zu Upadacitinib in der Behandlung bei Riesenzellarteriitis machen klar: Selbst bei stabiler Remission ist es nicht klug, die Therapie schon nach einem Jahr zu beenden.
Die simple Fersenkick-Übung zusätzlich zur üblichen Behandlung soll helfen, eine akute laterale Distorsion des Sprunggelenks schneller abheilen zu lassen. Eine Studie zeigt: Wunder bewirkt die Methode keine – aber Verbesserungen verspricht sie durchaus.
Die Amyotrophe Lateralsklerose ist klinisch sehr variabel. Einen einheitlichen Konsens, wie die motorischen Phänotypen klassifiziert werden, gab es bisher nicht. Mit der OPM-Klassifikation soll sich das ändern.