Unter den Teilnehmenden einer Umfrage zur Vitamin D-Versorgung ist die Akzeptanz für Gaben von 1000 bis 2000 IE/d hoch. Einige Risikogruppen bleiben bei den Empfehlungen jedoch unberücksichtigt.
In Deutschland scheint die Zahl der Demenzkranken seit etwa zehn Jahren deutlich zu sinken: Vor allem bei Hausärzten, werden immer weniger Diagnosen gestellt. Was die Gründe dafür sein könnten war Thema beim DGPPN-Kongress.
Zum Jahresbeginn wird eine neue Kostenpauschale in die Onkologie-Vereinbarung aufgenommen. Ihr Gebührenwert beträgt 70 Prozent der Kostenpauschale 86516 für die intravasale medikamentöse Tumortherapie.
Der GLP-1-Agonist Semaglutid dämpft zwar die periphere Entzündung und hat einen gewissen Einfluss auf Alzheimer-Biomarker, konnte in zwei großen Phase-III-Studien die Alzheimerprogression aber nicht verzögern.
Auch wenn die CT-Pulmonalisangiografie bei Verdacht auf Lungenembolie immer häufiger eingesetzt wird, werden offenbar nicht mehr klinisch relevante Embolien entdeckt. Französische Ärztinnen und -ärzte plädieren deswegen für einen neuen Diagnose-Algorithmus.
Gute Nachricht, weil der Anhebungsautomatismus greift: Ab Januar 2026 wird die Kostenpauschale für die sozialpsychiatrische Behandlung von Kindern und Jugendlichen wieder angehoben.
Private Krankenversicherungen müssen Cannabis bezahlen, wenn andere Schmerztherapien keinen Erfolg haben. Das gilt nach einem Gerichtsurteil selbst dann, wenn die Behandlung nach wissenschaftlichem Standard noch nicht ausreichend bewertet ist.
Die KV Brandenburg will eine Koordinierungsstelle für die fachärztliche Weiterbildung einrichten. Um die jungen Kolleginnen und Kollegen besser lenken und fördern zu können, sei auch ein Register nötig.