IPPNW: Bis zu 100 000 Tote durch Tschernobyl

Veröffentlicht:

BERLIN (te). Die Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkriegs (IPPNW) beschuldigen die Internationale Atomenergiebehörde IAEO im Zusammenhang mit der Tschernobylkatastrophe der Lüge.

Die Zahlen der Tschernobylfolgen-Studie, die die Behörde vorgelegt hat, seien falsch und wissenschaftlich nicht zu halten. Nach Angaben der IAEO seien weniger als 50 Menschen an den Folgen der Reaktorkatastrophe gestorben und künftig höchstens 4000 Krebstote zu erwarten.

"Hier wird gelogen, daß sich die Balken biegen", sagte Sebastian Pflugbeil, Präsident der Gesellschaft für Strahlenschutz, gestern in Berlin. Die Untersuchung der IAEO versuche, die Folgen des Tschernobylunglücks zu vertuschen.

Gemeinsam mit der Ärzteorganisation IPPNW präsentierte Pflugbeil eine eigene Studie zu den Folgen des Unglücks. Demnach sind bis heute 50 000 bis 100 000 Aufräumarbeiter, sogenannte Liquidatoren, gestorben.

Jetzt abonnieren
Mehr zum Thema

Weniger Risiken

Große Gallensteine per ERCP plus Stoßwelle entfernt

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Yvonne Jäger im Interview

Tipps zum Schutz vor Mobbing

Lesetipps
Wie wird die neue Verteilung im Deutschen Bundestag aussehen?

© fotomek / stock.adobe.com

Themenseite

Alles zur Bundestagswahl 2025

Ein Mädchen unter einer Decke blickt aus kurzer Entfernung auf einen Smartphone-Bildschirm.

© HRAUN/Getty Images

Systematischer Review

Zeit am Bildschirm: Ab wann steigt das Risiko für Myopie?