Mehr Geld für Krankenhäuser in Hamburg

HAMBURG (di). Die Krankenhäuser in Hamburg erhalten in diesem Jahr rund 63 Millionen Euro mehr von den Krankenkassen als 2011.

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Insgesamt stehen damit rund 1,7 Milliarden Euro für die stationäre Versorgung in der Hansestadt zur Verfügung, dies entspricht einer Steigerung um 3,8 Prozent. Damit steigt der Landesbasisfallwert in Hamburg rechnerisch auf 3033 Euro.

Die Krankenkassen sehen damit die über 30 Kliniken in der Stadt angemessen vergütet und erwarten, "dass die nun vereinbarte verbesserte finanzielle Ausstattung direkt bei den Patienten ankommt."

Die Hamburgische Krankenhausgesellschaft (HKG) stellte auf Nachfrage eine differenziertere Betrachtung an. Nach ihren Angaben kommen vom Basisfallwert nur 3028 Euro zur Auszahlung, fünf Euro werden von den Krankenkassen für Vorausleistungen einbehalten.

Die Anhebung um 3,8 Prozent sei außerdem ins Verhältnis zu den Tarifsteigerungen im Kliniksektor zu setzen, gab die HKG zu bedenken.

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