Erstmals mehr Bachelor- als alte Uni-Abschlüsse

Nur noch ein Drittel der Studenten machen ein Diplom oder einen Magisterabschluss. Bachelor- und Masterstudienabschlüssen nehmen immer mehr zu.

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Von den rund 361.700 Absolventen schafften 31 Prozent ihren Bachelorabschluss - andere Abschlüsse hatten nur noch einen Anteil von 29 Prozent.

Von den rund 361.700 Absolventen schafften 31 Prozent ihren Bachelorabschluss - andere Abschlüsse hatten nur noch einen Anteil von 29 Prozent.

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WIESBADEN (dpa). Der Umbau der Hochschulen nach den Bologna-Beschlüssen geht voran: Im Prüfungsjahr 2010 gab es erstmals mehr Bachelor-Titel als traditionelle universitäre Abschlüsse wie zum Beispiel Diplom oder Magister Artium.

31 Prozent der rund 361.700 Hochschulabsolventen erwarben einen Bachelorabschluss, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden berichtete. Andere Abschlüsse hatten nur noch einen Anteil von 29 Prozent.

Insgesamt schafften 23.000 Studenten mehr einen Hochschulabschluss als im Prüfungsjahr 2009 - ein Plus von knapp sieben Prozent.

Anteil der Bachelor- und Masterstudienabschlüsse wächst rasant

16 Prozent der Absolventen erwarben einen herkömmlichen Fachhochschulabschluss, die Lehramtsprüfungen erreichten einen Anteil von zehn Prozent (hier sind die Lehramt-Bachelor- und Lehramt-Masterabschlüsse eingerechnet), Masterabschlüsse und Promotionen kamen auf jeweils sieben Prozent.

Der Anteil der Bachelorabschlüsse wächst rasant: Im Jahr 2010 wurden es 56 Prozent mehr. Die Zahl der Masterabschlüsse wuchs um 28 Prozent.

"Damit wirkt sich die im Zuge der Bologna-Reform eingeführte Umstellung auf die gestuften Studiengänge nun deutlich auch auf die Abschlüsse aus", berichtete das Statistische Bundesamt.

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