Mehr Zuwanderung lässt Bevölkerung wachsen

WIESBADEN (fst). Nach Schätzungen des Statistischen Bundesamtes haben 2011 erstmals wieder mehr Menschen in Deutschland gelebt.

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Acht Jahre lang ist die Einwohnerzahl gesunken, im vergangenen Jahr legte sie dagegen um 50.000 Personen auf 81,8 Millionen zu, teilten die Statistiker mit.

Ursache ist der positive Saldo bei der Wanderung: So seien insgesamt 240.000 Menschen mehr nach Deutschland gezogen als abgewandert sind. Gestiegen sind die Zuzüge vor allem aus Polen.

Nach wie vor wurden 2011 in Deutschland aber weniger Kinder geboren (660.000 bis 680.000) als Menschen gestorben sind (835.000 bis 850.000).

Seit Mai 2011 gilt für alle 2004 der Europäischen Union beigetretenen Staaten die volle Freizügigkeit für Arbeitnehmer. Neben Polen sind dies Estland, Lettland, Litauen, Malta, Slowakei, Slowenien, Tschechien, Ungarn und Zypern gewesen.

Aus diesen Staaten sind im vergangenen Jahr monatlich im Durchschnitt 28.000 Personen nach Deutschland gezogen, teilten die Statistiker mit. Von Januar bis April 2001 waren es dagegen nur 15.000 Menschen aus diesen Ländern.

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