Russland: Tote Frühchen nach Stromausfällen

MOSKAU (dpa). Nach Stromausfällen sind in einer Klinik im russischen Nordkaukasus seit Jahresbeginn acht Frühchen in ihren Brutkästen gestorben.

Veröffentlicht:

Die wenige Tage alten Babys waren alle an Beatmungssysteme angeschlossen. Weil aber in dem Krankenhaus in der Stadt Naltschik immer wieder der Strom für 15 bis 20 Minuten ausfiel, konnten die Neugeborenen nicht regelmäßig versorgt werden.

"Der Tod der Babys ist eine Katastrophe", sagte der russische Kinderschutzbeauftragte Pawel Astachow am Freitag nach Angaben der Agentur Interfax. Er forderte ein Ermittlungsverfahren über die Todesserie.

Das Krankenhaus und das Gesundheitsministerium der Teilrepublik Kabardino-Balkarien wiesen jede Schuld zurück. Die schlechte Ausstattung vieler Kliniken - vor allem in der russischen Provinz - war in der Vergangenheit immer wieder in die Kritik geraten.

Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Porträt

Felix Michl: Unternehmer, Jurist und Medizinstudent

Kommentar zur Entscheidung des Bundesrats

Klinikreform – ein Fall fürs Lehrbuch

Lesetipps
Arzt injiziert einem älteren männlichen Patienten in der Klinik eine Influenza-Impfung.

© InsideCreativeHouse / stock.adobe.com

Verbesserter Herzschutz

Influenza-Impfraten erhöhen: So geht’s!