Fundsache

Jecke Bürokraten versauen Karneval

Veröffentlicht:

Ein zartes Pflänzchen des organisierten Frohsinns ist bedroht: Der Berliner Karneval stößt an die Grenzen preußischer Bürokratie. Eine Ausführungsverordnung zum Landesimmissionsschutzgesetz setzt den Karnevalisten beim Umzug über den Kudamm eine Lärmgrenze von 70 Dezibel.

Lauter werden darf es nur bei "Veranstaltungen von außergewöhnlicher Bedeutung". Das treffe auf den Karnevalsumzug nicht zu, befand der Senat.

Dabei ziehen schon seit elf Jahren einige tausend über den Kudamm und lassen es krachen, zwar nicht so ausgelassen wie am Rhein - aber immerhin: "Ein Geisterzug kann nicht Sinn des Ganzen sein", sagt der Vizepräsident des Festkomitees Klaus Heimann.

Doch für die Umweltverwaltung ist der Umzug in erster Linie nicht bunt und fröhlich, sondern "eine als störend einzustufende Veranstaltung". So haben es die Beamten den Jecken mitgeteilt. (dpa)

Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Porträt

Felix Michl: Unternehmer, Jurist und Medizinstudent

Kommentar zur Entscheidung des Bundesrats

Klinikreform – ein Fall fürs Lehrbuch

Lesetipps
Arzt injiziert einem älteren männlichen Patienten in der Klinik eine Influenza-Impfung.

© InsideCreativeHouse / stock.adobe.com

Verbesserter Herzschutz

Influenza-Impfraten erhöhen: So geht’s!