Auch winzige Totgeborene sollen Kinderstatus erhalten

BERLIN (dpa). Die Bundesregierung will Totgeborene, die weniger als 500 Gramm wiegen, nach einem Zeitungsbericht als Kinder anerkennen.

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Somit könnten die Eltern sie ins Personenstandsregister eintragen und dann auch bestatten lassen, berichtete die "Welt am Sonntag".

Bisher stünden solche sehr kleinen Totgeborenen juristisch auf einer Stufe mit Kliniksondermüll, Friedhöfe seien deshalb nicht zur Bestattung verpflichtet - für trauernde Eltern eine zusätzliche Belastung.

Ein Entwurf von Familienministerin Kristina Schröder (CDU) zur Änderung der Rechtslage solle am 9. Mai vom Kabinett beschlossen, berichtete die Zeitung.

Nach ihren Angaben wird die Zahl solcher Totgeburten auf rund 1500 pro Jahr geschätzt.

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