Krankenstand

Ministeriale sind kränker

AU-Schein-Epidemie in deutschen Ministerien? Einem Bericht zufolge sind Mitarbeiter in Bundesministerien öfter krank als in der Wirtschaft.

Veröffentlicht:

BERLIN. Mitarbeiter in Bundesministerien sind offenbar mehr als doppelt so oft krank wie Beschäftigte in der Wirtschaft. Mit 19,03 krankheitsbedingten Fehltagen pro Jahr wurde in der Bundesverwaltung laut einem Bericht der "Bild" im Jahr 2011 ein neuer Rekordwert erzielt.

Das sei knapp ein Tag mehr als im Jahr zuvor. Laut Statistischem Bundesamt waren die rund 37 Millionen Arbeitnehmer in Deutschland im vergangenen Jahr durchschnittlich 9,5 Arbeitstage krankgemeldet.

Die Zeitung beruft sich bei ihrem Bericht auf den neuen Gesundheitsförderungsbericht des Bundesinnenministeriums. Danach seien seit 2006 die Fehltage zum fünften Mal in Folge gestiegen.

Die meisten Fehltage gebe es mit 20,81 Tagen im Verteidigungsministerium, gefolgt vom Bundespresseamt (17,6) und dem Bundesbildungsministerium (17,22).

Am seltensten krankheitsbedingt fehlten die Mitarbeiter beim Staatsminister für Kultur (9,73 Tage), im Bundeskanzleramt (11,47) und im Bundesjustizministerium (11,88). (dpa)

Mehr zum Thema

Abrechnung

SpiFa meldet sich zu Hybrid-DRG

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Aktuelle Forschung

Das sind die Themen beim Deutschen Parkinsonkongress

Lesetipps
Die Empfehlungen zur Erstlinientherapie eines Pankreaskarzinoms wurden um den Wirkstoff NALIRIFOX erweitert.

© Jo Panuwat D / stock.adobe.com

Umstellung auf Living Guideline

S3-Leitlinie zu Pankreaskrebs aktualisiert