Bei Rheuma rasch überweisen

Früherkennung beim Hausarzt, Behandlung bei Haus- und Facharzt. Durch den Vertrag der KV Bremen und der AOK Bremen/Bremerhaven kann bei Verdacht auf Rheuma schneller an den Facharzt überwiesen werden - das bietet auch Vorteile für Patienten.

Veröffentlicht:

BREMEN (cben). Bremer Hausärzte können ihre Patienten mit Verdacht auf Rheuma nun schneller an einen Spezialisten überweisen.

Ein Versorgungsvertrag zwischen der AOK Bremen/Bremerhaven und der KV Bremen startete am 1. April. Wesentliche Bestandteile sind die Früherkennung und ein zwischen Haus- und Facharzt abgestimmtes Fallmanagement.

Bei Verdacht auf eine rheumatische Erkrankung untersucht der Hausarzt und überweist den Patienten mit einem Befundbogen an den Spezialisten.

Die Voruntersuchungen entlasten die Spezialisten, die deshalb innerhalb von 14 Tagen einen Termin zusichern können, so die KVHB.

Sollte sich der Verdacht bestätigen, stimmen sich Haus- und Facharzt bei der Therapie eng ab. Die Patienten könnten entscheiden, ob sie die Therapie nach dem Behandlungsplan beginnen wollen.

Für diesen Fall schreiben sie sich für ein Jahr beim Facharzt ein. Den schnellen Termin beim Spezialisten können im Land Bremen alle Allgemeinmediziner und hausärztliche Internisten vermitteln, die am Hausarztvertrag der KV Bremen angeschlossen sind - das sind 90 Prozent aller Hausärzte, so die KVHB.

Nach Angaben der KV leiden etwa ein Prozent der Menschen unter einer rheumatoiden Arthritis, Frauen dreimal häufiger als Männer.

Ab dem 55. Lebensjahr sind fünf Prozent der Frauen und zwei Prozent der Männer betroffen.

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Frühe Hilfen

Babylotsen: Im Nordosten langfristig gesichert

Finanzielle Lage der GKV

Zusatzbeiträge 2025: Hiobsbotschaften im Tagesrhythmus

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Finanzielle Lage der GKV

Zusatzbeiträge 2025: Hiobsbotschaften im Tagesrhythmus

Lesetipps
Die Forschenden nahmen die langfristigen Auswirkungen der essenziellen Metalle Kobalt, Kupfer, Mangan und Zink, sowie der nicht-essenziellen Metalle Arsen, Cadmium, Blei, Wolfram und Uran auf die kognitiven Funktionen in den Blick.

© Naeblys / Getty Images / iStock

Umweltbelastung

Metalle im Urin sind mit kognitivem Abbau assoziiert