Zahl der Freiberufler erreicht Rekordhoch

BERLIN (dpa). Die Zahl der Freiberufler in Deutschland ist auf ein Rekordhoch gestiegen. Zu Jahresbeginn arbeiteten laut Bundesverband der Freien Berufe (BFB) zufolge rund 1,19 Millionen Deutsche als Selbstständige in den freien Berufen.

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Das sei ein Plus von knapp 4,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und der höchste Wert seit 1950, so der BFB. Der Aufwärtstrend sei seit der Wiedervereinigung ungebrochen.

"Offenbar haben auch die krisenhaften Erscheinungen auf den Finanzmärkten und in der Wirtschaft die Nachfrage nach Vertrauensdienstleistungen stimuliert", erklärte BFB-Präsident Rolf Koschorrek.

Die Freiberufler erwirtschafteten im vergangenen Jahr dem Verband zufolge zusammen mit ihren Beschäftigten rund 10,1 Prozent des Bruttoinlandsproduktes.

Am stärksten wuchsen die freien Heilberufe mit einem Plus von 5,8 Prozent. Auch als Arbeitgeber werden die freien Berufe immer wichtiger: Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten stieg um 3 Prozent auf 2,78 Millionen. Freiberufler verkörperten den Strukturwandel zu einer Dienstleistungs- und Wissensgesellschaft, betonte Koschorrek.

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