Wie qualifiziert sind Lehrer für Pflegeberufe?

Die Ausbildung von Lehrern in Pflegeberufen ist ein Kernthema beim Berliner Kongress Pflege.

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BERLIN (eb). Weiterbildung, spezielle Seminare, Fachhochschule, Universität, Bachelor oder Master - viele Wege führen zum Berufswunsch Lehrer für Pflegeberufe.

Dieser Wirrwarr schürt die Sorge um die Qualität. Gibt es den Königsweg?

Das fragen Experten beim Kongress Pflege 2012, der am 27. und 28. Januar in Berlin stattfinden wird.

"In Zukunft ist es zwingend erforderlich, dass die Ausbildung zum Pflegelehrer - analog den Lehrern an allgemeinbildenden Schulen - im hochschulischen Bereich angesiedelt ist", fordert Michael Breuckmann, Vorsitzender des Bundesverbandes Lehrende Gesundheits- und Sozialberufe (BLGS) im Vorfeld des Kongresses.

"Eine Weiterbildung an einer Schule für Unterrichtsschwestern und -pfleger wird den Anforderungen an eine zukunftsorientierte und modularisierte Pflegeausbildung nicht mehr gerecht", so Breuckmann weiter.

Vor dem Hintergrund der zu erwartenden Strukturveränderungen in der Bildung sei eine akademische Qualifikation der Lehrenden unumgänglich. Zumal sowohl das Kranken- als auch das Altenpflegegesetz ein Hochschulstudium für die pflegepädagogische Tätigkeit verlangen.

Viele Pflegeschulen haben Probleme, qualifizierte Pädagoginnen und Pädagogen zu finden. "Nachwuchs kann gewonnen werden, indem die Bildungseinrichtungen die Lehrenden abhängig von der Qualifikation vergüten, und nicht wie bisher abhängig von der Größe der Schule."

Der Kongress Pflege 2012 wird von Springer Medizin und dem Pflegemagazin Heilberufe veranstaltet und ist Treffpunkt für die Entscheider in der Pflege, um den politischen Dialog zu Beginn des Jahres anzustoßen.

Die Teilnehmer erhalten bis zu sechs Fortbildungspunkte pro Tag (www.regbp.de).

Anmeldung: Andrea Tauchert, Tel. 030/827875510 www.heilberufe-kongresse.de

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