Prozess

Arzt wegen Sterbehilfe für seinen Vater angeklagt

Veröffentlicht:

ULM. Sie sollen dem todkranken Vater aktive Sterbehilfe geleistet haben - nun müssen sich ein 44 Jahre alter Mediziner und seine Mutter dafür vor Gericht verantworten.

Das Ulmer Landgericht habe die Anklage drei Jahre lang geprüft und nun zugelassen, teilte ein Sprecher vor Kurzem mit.

Der Arzt soll Anfang 2008 gemeinsam mit seiner Mutter beschlossen haben, seinem Vater beim Sterben zu helfen. Der Anklage zufolge drehten sie in der Ulmer Uniklinik eine Morphin-Infusion voll auf. Der 69-Jährige sei durch die Überdosis innerhalb kürzester Zeit gestorben.

Für den Prozess sind 13 Verhandlungstage bis Ende Juni angesetzt. Der Auftakt ist am 12. März. Den Angeklagten droht bis zu fünf Jahre Haft. (dpa)

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Überraschende Personalie

Eine Juristin wird Gesundheitsministerin: Das ist Nina Warken

Tipps für die Praxis

So entwickeln Sie Ihre Arztpraxis strategisch weiter

Sie fragen – Experten antworten

Herpes Zoster: Bei unbekanntem Immunstatus trotzdem impfen?

Lesetipps
Die Ärzte Zeitung hat jetzt auch einen WhatsApp-Kanal.

© prima91 / stock.adobe.com

News per Messenger

Neu: WhatsApp-Kanal der Ärzte Zeitung

Husten und symbolische Amplitude, die die Lautstärke darstellt.

© Michaela Illian

S2k-Leitlinie

Husten – was tun, wenn er bleibt?