Medizinprodukte
Schutz vor Hackern wird zum Thema
BONN. Weder dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) noch den Versicherern sind bislang Fälle gemeldet worden, bei dem Patienten durch gehackte Medizinprodukte zu Schaden gekommen wären. Das ändert aber nichts daran, dass alle Beteiligten die IT-Sicherheit von vernetzten Medizinprodukten verstärkt in den Blick nehmen und Lösungsansätze zur Gefahrenabwehr erarbeiten müssen.
Darin waren sich die Teilnehmer der BfArM-Konferenz "Cybersicherheit bei Medizinprodukten" in Bonn einig. "Wir müssen sensibilisieren und wir müssen vorbereitet sein auf das Risiko, gehackt zu werden", betonte BfArM-Präsident Professor Karl Broich.
Nur wenn es gelinge, die Chancen und die Sicherheit der digitalen Technologien verstehbar und handhabbar machen, werde man bei Patienten und Anwendern die notwendige Akzeptanz erreichen, sagte er. (iss)