Studie

PKV puscht die Nettoersparnis in Deutschland

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KÖLN. Nach Einschätzung des Wissenschaftlichen Instituts der PKV (WIP) wird die volkswirtschaftliche Bedeutung des Kapitaldeckungsverfahrens und damit der Alterungsrückstellungen in der privaten Kranken- und Pflegeversicherung nach wie vor unterschätzt.

"Es wird übersehen, dass Kapital neben der Arbeit ein grundlegender Produktionsfaktor ist, der maßgeblich die Entwicklung des Nationaleinkommens bestimmt", heißt es in einer aktuellen Studie des Wissenschaftlichen Instituts der PKV.

Danach liefern die Alterungsrückstellungen einen nicht unerheblichen Beitrag zum Nettosparvolumen in Deutschland. "Über die Kapitalanlagen der PKV werden Investitionen ermöglicht", sagt WIP-Leiter und Studienautor Frank Wild.

Das erhöhe die Arbeitsproduktivität und die Wettbewerbs-Fähigkeit. "Von einem höheren Wachstumspfad der Volkswirtschaften profitiert auch die Umlagefinanzierung in den Sozialversicherungszweigen", führt Wild aus.

2013 betrug die Zuführung zu den Alterungsrückstellungen der Privaten Krankenversicherung 12,4 Milliarden Euro, das entspricht einem Anteil von 6,4 Prozent an der gesamtwirtschaftlichen Nettoersparnis. Insgesamt beliefen sich die Alterungsrückstellungen im Jahr 2013 auf 194 Milliarden Euro.

Zum Vergleich: 1996 gab es 33,3 Milliarden Euro an PKV-Alterungsrückstellungen. Ihr Anteil an der Nettoersparnis betrug 3,4 Prozent. (iss)

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