Aerzte Zeitung

01.05.2024 |

Schutzimpfungs-Richtlinie (SI-RL)

Änderungen in der Impf-Richtline zu COVID-19 jetzt in Kraft getreten

In der Schutzungsimpfungs-Richtlinie gelten nun Änderungen bei COVID-19. Relevant ist das unter anderem für die Auswahl der Vakzinen, die Dokumentationscodes und die Auffrischimpfung.

Überall Omikron: Noch sind die monovalenten XBB.1.5-Vakzinen Impfstoffe der Wahl, laut WHO dürften es im Herbst aber jene für die Omikron-Linie JN.1 sein. — © picture alliance / Ulrich Baumgarten

29.04.2024 |

Schutzimpfung

Afghanistan startet landesweite Impfkampagne gegen Polio

Kabul. In Afghanistan hat eine landesweite Impfkampagne gegen das Poliovirus begonnen. Wie das von den Taliban geführte Gesundheitsministerium mitteilte, sollen von Montag an fast elf Millionen Kinder gegen die auch als Kinderlähmung bekannte Krankheit geimpft werden.

Ein Gesundheitsarbeiter in Kabul verabreicht einem Kind eine Dosis Anti-Polio-Impfstoff — © Saifurahman Safi/XinHua/dpa

28.04.2024 |

Europäischer Kongress für klinische Mikrobiologie und Infektionskrankheiten

WHO: Unzureichende Impfquoten lassen Masern-Infektionen weltweit wieder ansteigen

Barcelona. Die Zahl bestätigter Masern-Infektionen rund um den Globus dürfte auch im laufenden Jahr hoch bleiben. So sind bis Anfang April bereits 94.481 Fälle registriert worden, wie aus Daten der Weltgesundheitsorganisation (WHO) hervorgeht.

Dieses Kreuzchen fehlt in zu vielen Impfpässen, zeigen aktuelle Masern-Infektionszahlen, auch in Deutschland. — © Marius Becker / dpa

25.04.2024 |

Statistisches Bundesamt

Gesundheitsausgaben sind 2022 um 240 Euro pro Kopf gestiegen

Die Gesundheitsausgaben in Deutschland haben im Jahr 2022 fast die Marke von einer halben Billion Euro erreicht. Je Einwohner haben sich die Ausgaben auf 5.939 Euro addiert.

Gesundheitsausgaben in Höhe von 36,1 Milliarden Euro standen im Jahr 2022 im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie. Allein 14,5 Milliarden Euro entfielen auf Ausgaben für Tests, 9,4 Milliarden Euro wurden für die Corona-Impfkampagne aufgewandt. — © Sven Hoppe/dpa

25.04.2024 |

Impfempfehlungen

Neuer STIKO-Chef fordert mehr Personal

Erlangen. Der neue Vorsitzende der Ständigen Impfkommission (STIKO), der Virologe Professor Klaus Überla, fordert mehr Personal für die Kommission und warnt vor politischem Einfluss.

25.04.2024 |

Grippeschutz

Impfkommission prüft Effekte der Influenza-Impfung bei Kindern

Erlangen. Die Ständige Impfkommission (STIKO) will die Effekte einer Influenza-Impfung bei Kindern prüfen. Das kündigte ihr Vorsitzender Professor Klaus Überla im Interview mit der Ärzte Zeitung an.

25.04.2024 |

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

Seit März ist der Virologe Klaus Überla STIKO-Chef. Im Interview spricht er über wissenschaftliche Unabhängigkeit – und was er davon hält, wenn Gesundheitsminister „Impfempfehlungen“ von sich geben.

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik. — © Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

23.04.2024 |

Vor dem World Health Assembly

WHO-Pandemieabkommen noch lange nicht konsensfähig

Das WHO-Pandemieabkommen soll Ende Mai geschlossen werden. Bis jetzt gelang es den 194 Mitgliedstaaten jedoch nicht, bei den kritischen Punkten auf einen Nenner zu kommen. Sie werden wohl auf die Zukunft vertagt.

Die Word Health Assembly soll Ende Mai über das Pandemieabkommen entscheiden. — © Lian Yi / Xinhua News Agency / picture alliance

19.04.2024 |

Digitalisierung

Ohne Priorität: Digitaler Impfpass liegt noch in der Schublade

Berlin. Die meisten dürften es schon erlebt haben: Nach Impfungen bekommt man einen winzigen Schnipsel mit den Daten zum Wirkstoff ausgehändigt mit der Aufforderung, bei Gelegenheit den Impfpass in der Hausarztpraxis auf den neuesten Stand bringen zu lassen.

Ein Impfbuch — © Loocid GmbH / stock.adobe.com

19.04.2024 |

Berufsgericht für Heilberuf Münster

Impfärzte mit KZ-Arzt Mengele zu vergleichen ist „unkollegial“

Mit 1.000 Euro Strafe kam ein Arzt aus NRW, der sich in einem Onlinekommentar gegenüber Berufskollegen massiv im Ton vergriffen hat, noch vergleichsweise günstig weg.

Geldscheine und Richterhammer — © Daniel / stock.adobe.com