Schon wenig Rauch schädigt das Lungenepithel

ITHACA (hub). Schon geringe Mengen Tabakrauch schwächen die Lungenfunktion und erhöhen das Risiko für Lungenerkrankungen.

Veröffentlicht:

Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie, in der per Bronchoskopie gewonnene Lungenepithel-Proben der unteren Atemwege von 121 Teilnehmern untersucht wurden.

Anhand der Werte von Nikotin und Kotinin im Urin wurden die Teilnehmer in aktive Raucher, Nichtraucher und Personen mit geringer Tabakrauchexposition eingeteilt (Am J Respir Crit Care Med 2010; 182: 1524).

Die Analyse des Transkriptoms, also sämtlicher aktiver Gene, ergab deutliche Unterschiede zwischen den drei Gruppen: Von 372 Genen mit bekannter Funktion waren 128 (34 Prozent) bei den Personen mit geringer Rauchexposition anders reguliert als bei den Nichtrauchern.

Der Unterschied zu den aktiven Rauchern lag bei nur 41 Genen (11 Prozent). Diese Gene kodieren etwa für Proteine der Signaltransduktion, des Metabolismus oder der Immunantwort. Diese frühen biologischen Veränderungen können später zu Lungenerkrankungen führen.

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Kommentar zur neuen S2k-Leitlinie

Bei Husten acht Wochen warten!

S2k-Leitlinie

Husten – was tun, wenn er bleibt?

Kommentar zum Pneumo-Impfstoffregress

Die (späte) Einsicht der Krankenkassen

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Empfehlungs-Wirrwarr

Drei Hypertonie-Leitlinien: So unterscheiden sie sich

Lesetipps
Betritt unbekanntes Terrain: CDU-Politikerin und designierte Bundesministerin für Gesundheit Nina Warken.

© Bernd Weißbrod/dpa

Update

Überraschende Personalie

Eine Juristin wird Gesundheitsministerin: Das ist Nina Warken