RKI

Masernschutz bei Jugendlichen lückenhaft

BERLIN (eis). Knapp ein Viertel der Kinder und Jugendlichen hatte in der KIGGS-Studie keine schützenden Antikörpertiter gegen Masern, Mumps und Röteln (MMR), berichten Forscher des Robert Koch-Instituts (PLoS ONE 2012; 7: e42867).

Veröffentlicht:

In der Seroprävalenzstudie wurden Daten von etwa 13.000 Teilnehmern im Alter bis 17 Jahre aus den Jahren 2003 bis 2006 analysiert. Besonders niedrig waren die Schutzraten bei ganz jungen Kindern, Kindern aus Bundesländern im Westen und Kindern von Müttern mit hohem Bildungsgrad. Kinder mit Migrationshintergrund waren bei Masern sogar seltener seronegativ als ihre deutschen Altersgenossen, so die Forscher.

Die Studienteilnehmer sind heute Jugendliche und jungen Erwachsene. In den Altersgruppen ist von großen MMR-Impflücken auszugehen.

Die Impfung sollte bei allen nach 1970 Geborenen nachgeholt werden, empfiehlt die STIKO.

Jetzt abonnieren
Mehr zum Thema

Kommentar zum Pneumo-Impfstoffregress

Die (späte) Einsicht der Krankenkassen

Sie fragen – Experten antworten

Ist eine Grippe-Impfung sinnvoll bei einem immunsupprimierten über 60-Jährigen?

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

„ÄrzteTag“-Podcast

Koalitionsvertrag im Pädiatrie-Check: „Man zeigte sich stets bemüht“

Lesetipps
Husten und symbolische Amplitude, die die Lautstärke darstellt.

© Michaela Illian

S2k-Leitlinie

Husten – was tun, wenn er bleibt?