SSPE

Masern-Patientin Aliana gestorben

BAD HERSFELD.

Veröffentlicht:
Mirella Kunzmann (l) streichelt ihre im Rollstuhl sitzende Tochter Aliana.

Mirella Kunzmann (l) streichelt ihre im Rollstuhl sitzende Tochter Aliana.

© Uwe Zucchi / dpa

Aliana litt an der chronischen Masern-Gehirnentzündung SSPE (subakute sklerosierende Panenzephalitis). Die Krankheit ist bekanntlich eine Spätfolge einer Maserninfektion und verläuft immer tödlich. Masernviren zerstören Nervenzellen im Gehirn.

Weil sich das Mädchen gut entwickelt hatte, hatten die Eltern Pläne: Aliana sollte 2017 in einen integrativen Kindergarten nach Bebra wechseln. Ihre Familie hatte ein großes Auto angeschafft, um das schwerbehinderte Mädchen in ihrem Rollstuhl transportieren zu können.

Ihre Mutter war mit der Krankheit an die Öffentlichkeit gegangen, um andere Mütter darauf aufmerksam zu machen, wie wichtig eine Masernimpfung für sie ist. Sie selbst war durchs Raster gefallen, als vor Jahrzehnten zum Teil nur unzureichend oder gar nicht geimpft wurde. Nur Mütter mit Antikörpern können ihren Kindern den Nestschutz mitgeben, der das Neugeborene in den ersten Monaten vor Krankheiten bewahren kann. (dpa)

Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Nach Bundesrats-Votum

Unterschiedliche Reaktionen auf beschlossene Klinikreform

Kommentar zur Entscheidung des Bundesrats

Klinikreform – ein Fall fürs Lehrbuch

Lesetipps