ONKO-Internetportal
Infos und Tipps zu Fatigue bei Krebs
BERLIN. Wie sich krebsbedingte Fatigue bei Betroffenen äußern kann und welche Maßnahmen ihnen im Alltag helfen können, erläutert das ONKO-Internetportal in seinem Monatsthema im August. Fatigue gilt ja als eine multifaktorielle Erkrankung, zu deren Entstehung viele Ursachen beitragen können.
Der Tumor selbst, aber auch die Therapien, greifen in Stoffwechselprozesse und hormonelle Regelkreise ein und schaffen somit die Voraussetzungen für ihre Entstehung. Infolge einer Anämie zum Beispiel werden die Organe nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt, was den Organismus schwächt.
Hinzukommen können weitere Faktoren wie eine erbliche Veranlagung, begleitende körperliche oder psychische Erkrankungen sowie Schlafprobleme, Hormonstörungen oder Medikamentennebenwirkungen.
Während oder kurz nach einer Therapie leiden bis zu 90 Prozent der Krebskranken unter Fatigue-Beschwerden, die jedoch bald wieder verschwinden können, heißt es in einer Mitteilung zum Online-Angebot.
Chronisch seieine Fatigue, wenn die Beschwerden über Monate oder Jahre anhalten oder später erneut auftreten. Hiervon seien Schätzungen zufolge 20 bis 50 Prozent aller Patienten betroffen. (eb)