Die Zeit zieht die Ohren lang

MÜNCHEN (BS). Die Ohren wachsen nicht nur in Kindheit und Jugend, sie werden auch im Alter immer größer. Zu diesem Ergebnis kommen plastische Chirurgen aus Neapel: 1480 Ohrmuscheln haben sie der Länge und Breite nach vermessen.

Veröffentlicht:

Alle 380 männlichen und 360 weiblichen Ohrenbesitzer waren Süditaliener im Alter zwischen 15 und über 75 Jahren (Eur Arch Otorhinolaryngol 2012; online 14. Februar).

Die Ergebnisse: Männerohren waren deutlich länger und breiter als Frauenohren. Generell korrelierte die Größe der Ohren mit der Körpergröße. Allerdings wuchsen die Ohren mit dem Alter, bei beiden Geschlechtern und in beide Dimensionen.

Selbst bei über 75-Jährigen war die Größenzunahme noch nicht gestoppt. In Zahlen: Männer zwischen 15 und 30 Jahren hatten durchschnittliche Ohrlängen und -breiten von 64,6 mm und 32,5 mm, Männer über 75 kamen auf 76,9 mm und 37,6 mm.

Die entsprechenden Zahlen für Frauen: 61,4 mm und 29,3 mm sowie 71,1 mm und 33,6 mm. Am Längenwachstum im Alter ist der Studie zufolge übrigens nicht nur das Ohrläppchen schuld: Auch der Knorpelanteil des Ohres vergrößerte sich mit den Jahren.

Das Wirken der Schwerkraft war jedoch an den Weichteilen deutlich stärker zu erkennen.

Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Runde der letzten 9

Gießener Dermatologin steht im Finale von Miss Germany

Beliebteste Verhütungsmittel

Jungen Menschen setzen beim Verhüten auf Kondom und Pille

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Erhöhtes Thromboserisiko

Fallbericht: Lungenembolie bei einem Hobby-Bergsteiger

Lesetipps
Die Autorinnen und Autoren resümieren, dass eine chronische Lebererkrankungen ein Risikofaktor für einen schweren Verlauf einer akuten Pankreatitis ist. Sie betonen aber, dass für eine endgültige Schlussfolgerungen die Fallzahlen teils zu gering und die Konfidenzintervalle zu weit sind.

© Jo Panuwat D / stock.adobe.com

Mehr Komplikationen, höhere Sterblichkeit

Akute Pankreatitis plus CLD – eine unheilvolle Kombination

Einweg-E-Zigaretten

© Moritz Frankenberg / dpa

Vaping

Konsum von fruchtigen E-Zigaretten im Trend