Flüchtlingsversorgung

Berlin erhält Hilfe von McKinsey

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BERLIN. Bei der Bewältigung des Flüchtlingszustroms erhält die Stadt Berlin von dem Beratungsunternehmen McKinsey Unterstützung - zum Glück für die klamme Landeskasse sogar kostenlos.

Der Einsatz der Berater erfolge im Rahmen des sozialen gesellschaftlichen Engagements der Firma, alle Leistungen würden daher "pro bono" erbracht, heißt es in einer Antwort des Regierenden Bürgermeisters auf eine Anfrage der Abgeordneten Elke Breitenbach und Hakan Tas von den Linken.

Bislang funktioniert die erste Versorgung und ärztliche Betreuung der ankommenden Flüchtlinge nur deshalb halbwegs gut, weil sich viele Berliner ehrenamtlich engagieren.

Seit Monaten steht das Landesamt für Soziales und Gesundheit in der Kritik, weil die Erfassung und Versorgung von Asylsuchenden nicht gelingen.

Bis zu vier Vollzeitkräfte von McKinsey, die teilweise noch von drei bis fünf Experten und Partnern unterstützt werden, beraten seit Ende September den Koordinierungsstab Flüchtlingsmanagement.

Das Engagement sei für drei Monate angelegt und erfolge aufgrund eines Beratungsvertrags, heißt es in der Antwort. Insbesondere wollen die Berater helfen, die Verwaltungsabläufe zu verbessern.

So habe McKinsey bei der Personalbedarfsplanung und Kapazitätsanalyse im Landesamt für Gesundheit und Soziales mitgeholfen sowie Prozesse in der Fallbearbeitung optimiert. (juk)

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