Versorgungsgesetz

Gassen erwartet klares Votum der Ärzte

Der Entwurf für das Versorgungsstärkungsgesetz hat bei niedergelassenen Ärzten und KVen keine Freude ausgelöst. Im Vorfeld der KBV-Vertreterversammlung nächste Woche geht KBV-Chef Gassen daher von einer eindeutigen Positionierung der Ärzte aus.

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BERLIN. Dr. Andreas Gassen rechnet mit einer klaren Positionierung der Ärzte zum geplanten Versorgungsstärkungsgesetz. Das teilte die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) im Vorfeld der kommenden Mittwoch und Donnerstag stattfindenden KBV-Vertreterversammlung mit.

Der KBV-Vorsitzende weist darauf hin, dass es von Ärzteseite in den vergangenen Wochen bereits viel Kritik am Gesetzentwurf gehagelt hat. Insbesondere niedergelassene, freiberuflich tätige Ärzte fühlten sich zugunsten von Krankenhäusern und Medizinischen Versorgungszentren benachteiligt. Viele Behandlungsoptionen würden in diese Richtung verlagert, heißt es.

Die KBV wie auch andere Ärzteverbände stößt sich in erster Linie an der geplanten Regelung, wonach Kassenärztliche Vereinigungen in überversorgten Regionen frei werdende Arztsitze aufkaufen sollen. (jvb)