Ehrung

Preis für Orphan-Forschung geht nach Dresden

Für die Entdeckung genetischer Zusammenhänge bei der Genese eines Lupus erythematodes erhält Dr. Christine Wolf Dr.-Holger-Müller-Preis für 2023.

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Für ihre Forschung ausgezeichnet: Dr. Christine Wolf.

Für ihre Forschung ausgezeichnet: Dr. Christine Wolf.

© TU Dresden

Dresden. Dr. Christine Wolf, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus in Dresden, ist mit dem Dr.-Holger-Müller-Preis für 2023 ausgezeichnet worden. Die Ehrung würdige ihre Arbeit zur Erforschung einer seltenen Form des systemischen Lupus erythematodes, heißt es in einer Mitteilung der Universität. Dr. Wolf suche nach den genetischen Grundlagen und den Gründen, warum Kleinkinder daran erkranken. Durch eine Erbgutanalyse habe sie eine Mutation im UNC93B1-Gen bei erkrankten Familienmitgliedern entdeckt, die als kausal für das Krankheitsgeschehen angesehen werden kann.

Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert und wird in Zusammenarbeit mit der Care-for-Rare Foundation – Stiftung für Kinder mit seltenen Erkrankungen am Dr. von Haunerschen Kinderspital der Ludwig-Maximilians-Universität München ausgelobt. Die von der gleichnamigen Stiftung finanzierte Auszeichnung wird alljährlich für eine wissenschaftliche Arbeit auf dem Gebiet der seltenen Erkrankungen vergeben. (eb)

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