Aerzte Zeitung

28.03.2025 |

Personal- und Geldmangel

Auch in Frankreich sind die Notaufnahmen unter Druck

Die Wartezeit in französischen Notaufnahmen ist innerhalb von zehn Jahren deutlich gestiegen, ergibt sich aus einer Studie des französischen Gesundheitsministeriums.

Auch französische Notaufnahmen haben mit unterschiedlichen Problemen zu kämpfen. — © HJBC / stock.adobe.com

25.03.2025 |

Trauma bis heute

Saringas-Anschlag in Tokio 1995: Die unsichtbaren Opfer

30 Jahre nach dem Terroranschlag der Endzeitsekte Aum auf die Tokioter U-Bahn leiden manche Opfer weiter unter physischen und psychischen Beschwerden. Ein Dokumentarfilmer ist einer der wenigen, die darüber sprechen.

Der Giftgasanschlag am 20. März 1995 in Tokio forderte 14 Todesopfer. Cirka 6.000 Menschen wurden verletzt. — © Miho Akashi / dpa / picture alliance

25.03.2025 |

Neue Führerschein-Richtlinie

EU schreibt keine Gesundheitstests für ältere Autofahrer vor

In der EU wird es neue Regeln für Führerscheine geben. Verpflichtende Gesundheitstests für Senioren sind vom Tisch. In Deutschland atmet man auf – für das Gesundheitssystem.

Mann beim Sehtest, während eine Frau auf Buchstaben auf einer Tafel hinweist. — © Seventyfour / stock.adobe.com

24.03.2025 |

Welttuberkulose-Tag

WHO: 27 Ländern droht Kollaps im Kampf gegen Tuberkulose

Tuberkulose kann geheilt werden. Die WHO unterstützt viele Programme in ärmeren Ländern mit Entwicklungsgeldern. Diese Mittel kürzen jetzt nicht nur die USA.

Familienangehörige stehen in einem Krankenhaus in Varanasi in Indien am Bett eines Patienten, der an Tuberkulose leidet. Die WHO sieht den Kampf gegen TB momantan in vielen Ländern gefährdet. — © Rajesh Kumar Singh/AP/dpa

24.03.2025 |

Kurzporträt

Dr. José Santos: Für mehr Gewaltprävention im Medizinbetrieb

Der portugiesische Chirurg José Santos macht sich als Präsident des Rates der europäischen Ärztekammern (CEOM) gegen steigende Gewalt gegenüber Ärztinnen und Ärzten stark.

„Es geht nicht nur um Ärzte, die an bestimmten Orten dann nicht mehr arbeiten wollen, sondern um die psychosozialen Folgen einer ängstlichen Atmosphäre, die Burn-out Fälle unter Ärzten dramatisch verbreiten wird “, mahnt Dr. José Santos. — © 2024_by_artur.com

21.03.2025 |

EU-Gefahreneinschätzung

Verbände pochen auf Verwendung von Ethanol im Gesundheitswesen

Sollte Ethanol von der EU als krebserregend eingestuft werden, sehen zahlreiche Verbände der Gesundheitswirtschaft erhebliche Folgen für den Einsatz von Desinfektionsmitteln und Arzneien.

Kanister mit Ethanol — © picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild | Jens Büttner

21.03.2025 |

AIM-NASH-Tool

EU-Arzneimittelagentur anerkennt erste KI-Diagnostik

Daten zum Schweregrad einer nichtalkoholischen Steatohepatitis, die das KI-Werkzeug „AIM-NASH“ generiert, werden bei der Sichtung klinischer Studiendaten von EMA-Experten künftig als aussagekräftig anerkannt.

20.03.2025 |

Langwieriger Prozess

Ab Mai wird das französische Parlament wieder über Sterbehilfe beraten

Frankreichs Premierminister will den Ausbau der Palliativversorgung und die Legalisierung der Sterbehilfe nicht länger in einem Gesetz miteinander verknüpfen. Klingt nach einem guten Kompromiss, hat aber Tücken.

Befürworter der Sterbehilfe sehen in den Vorschlägen des streng katholischen französischen Premiers François Bayrou ein Manöver zu ihren ungunsten. — © JEANNE ACCORSINI / SIPA / picture alliance

18.03.2025 |

Untersuchung in 19 Ländern

OECD-Studie: Viele Gesundheitssysteme schwächeln bei der Patientenzentrierung

Über 100.000 Patienten und 1.800 Gesundheitseinrichtungen in 19 Ländern haben Wissenschaftler befragt. Drei Faktoren sind für die Wahrnehmung einer guten Versorgung aus Sicht chronisch kranker Patienten entscheidend.

OECD-Generalsekretär Mathias Cormann: Auch Gesundheitssysteme mit (unter-)durchschnittlichen Gesundheitsausgaben können eine Versorgung mit guten Outcomes erreichen. — © Ondrej Deml / CTK / picture alliance

18.03.2025 |

Kommentar zu Großbritannien

Rezepte für Zahnpasta im UK: Eine Schande für ein wohlhabendes Land

In Großbritannien verordnen Ärzte Dinge des täglichen Bedarfs, weil sich Patienten diese nicht mehr leisten können. Wie weit ist es in diesem Land inzwischen gekommen?