Der Hausärztinnen- und Hausärzteverband (HÄV) wird künftig um eine Arbeitsgruppe angestellte Ärztinnen und Ärzte erweitert. Zeitnah folgen könnte eine weitere Arbeitsgruppe „Klimawandel und Gesundheit“.
Erst die Approbationsordnung novellieren, dann mehr Medizinstudienplätze schaffen. Nur mit dieser Reihenfolge sei der Ärztemangel abzumildern, hieß es auf dem 44. Hausärztinnen- und Hausärztetag.
Auf 25 Medizinstudienplätze via Landarztquote kamen in Sachsen-Anhalt zuletzt 112 Bewerbungen. Bei der Amtsarztquote konnten nur drei von fünf möglichen Studienplätzen besetzt werden.
Cottbus und Brandenburg arbeiten am Aufbau der Unimedizin Cottbus. Die Linke im Landtag zeigt sich verwundert, dass viele offene Fragen wie Kosten oder Tarif immer nicht beantwortet sind.
Dr. Lars Stiedenroth wechselt von den Sana Regio Kliniken als Chefarzt zum DRK Krankenhaus Mölln-Ratzeburg. Vorgänger Dr. Andreas Schmid bleibt in mehreren Funktionen am Klinikum in Mölln-Ratzeburg.
Die politische Interessenvertretung des Ärztenachwuchses übergibt Petition an das Gesundheitsministerium. Gefordert werden reguläre Arbeitsbedingungen und Vergütung.
Arbeitnehmer dürfen nicht benachteiligt oder gemaßregelt werden, nur weil sie in zulässiger Weise ihre Rechte ausüben. Das gilt auch für die Forderung nach einem besseren Zeugnis.
Angesichts von fünf Bewerbern auf einen Studienplatz per Landarztquote fordert der Hausärzteverband in Niedersachsen, ihre Zahl von 60 auf 120 zu verdoppeln.
Mit der Novelle der Approbationsordnung sollen Aspekte des Schwangerschaftsabbruchs verbindlich zu Lernzielen im Medizinstudium werden. Auch auf der Agenda: Ein Gesetz gegen „Gehsteigbelästigungen“.