Die neue Coronavirus-Testverordnung macht Hausärzte nicht glücklich. Nach ersten politischen Statements folgt jetzt die Diskussion darüber, wie pragmatisch damit umzugehen ist. Eine Testpflicht gibt es bekanntlich nicht.
Erst war er Berater des Präsidenten, jetzt ist er Gesundheitsminister: Der Notarzt Dr. François Braun ist vom Fach – und hat mit der Reform der Notfallversorgung einen Problemberg geerbt.
Der umstrittene Entwurf zum GKV-Finanzstabilisierungsgesetz wird nicht der letzte Streich sein. Der Bundesgesundheitsminister kündigt an, für „künftige Finanzreformen“ eine Expertenkommission einzuberufen.
Für psychisch schwer erkrankte Patienten kann ab Oktober eine neue Form der integrierten Versorgung starten: In vertraglich konstituierten Netzverbünden sollen Therapiebrüche vermieden werden.
Die neue Coronavirus-Testverordnung wurde vom Hausärzteverband als „Bürokratiemonster“ bezeichnet. Hausarzt Dr. Christoph Claus beschreibt im „ÄrzteTag“-Podcast, wie sich Kollegen behelfen können.
Arztpraxen und MVZ haben immer mehr Probleme, freie Ausbildungsstellen zu besetzen: Die Hälfte der Bewerber ist ungeeignet, ein Drittel hat nicht den geforderten Schulabschluss.
Fachkräftemangel, immer mehr Bürokratie: Niedergelassene Ärzte haben manchen Grund, unzufrieden zu sein. Die Politik will gegensteuern, zeigte sich bei einer Diskussionsveranstaltung der apoBank.
In Bonn hat ein Pneumologe ein Netzwerk zur ambulanten Abklärung auffälliger Befunde aus Thorax-CTs etabliert. Patienten, Kollegen und Kostenträger profitieren von der Alternative zur stationären Variante – aus verschiedenen Gründen.
Es führt kein Weg daran vorbei: Corona wird bleiben und Teil der Normalität. Das Auslaufen der EBM-GOP 88240 ist nur folgerichtig. Jetzt muss es darum gehen, uns für die neue Normalität zu rüsten.
Praxismaterial, Labor, Miete: Die aktuell hohe Inflation muss im neuen Orientierungswert eingepreist werden, fordern KBV und Ärzteverbände. Ob das gelingt? Dazu müsste die Verhandlungsbasis geändert werden.