Nach aktuellen Daten erkranken Menschen mit systemischem Lupus erythematodes (SLE) rund 3,3-mal so oft an Lungenmanifestationen wie Personen ohne SLE. Besonders das Risiko für pulmonale Hypertonie steigt.
Endokrinologie und Diabetologie sind um eine Abkürzung reicher: NUSH (Nutrient-Stimulated Hormone)-basierte Therapien sind derzeit wohl der zukunftsweisendste Ansatz bei Adipositas und Typ-2-Diabetes.
Auch Säuglinge mit pränataler Exposition gegen Tumornekrosefaktor-α-Inhibitoren können eine Lebendimpfung gegen Rotaviren erhalten. Laut einer kanadischen Studie scheint das sicher.
Seit Jahrzehnten ist gängige Praxis, bei Patienten und Patientinnen mit Polymyalgia rheumatica (PMR) im Bedarfsfall Methotrexat (MTX) zu verordnen. Nun wackelt das Konzept.
Wegen der chronischen Entzündung haben Menschen mit Rheumatoider Arthritis (RA) per se ein erhöhtes Malignomrisiko. Das Risiko für Lungenkrebs steigt bei interstitieller Lungenerkrankung weiter an.
Wie steht es um die Bewegungsorgane, wie ausgeprägt ist der Hautbefall? Bei Psoriasisarthritis hilft allein eine Grobeinteilung nach der Manifestationsschwere, um abzuschätzen, wer von einer Behandlung profitiert und wer weniger.
Kognitive Verhaltenstherapie mit Exposition gegenüber angstauslösenden Situationen hilft auch bei Flugphobie. Hier werden inzwischen auch Ansätze mit Virtueller Realität (VR) erprobt – mit Erfolg.
Für Menschen mit Autoimmunerkrankungen ist guter Impfschutz essenziell, auch auf Reisen. Unter Therapie sind Lebendimpfungen allerdings kontraindiziert – ein Problem besonders für eine bestimmte Prophylaxe.
Beim Thema „Rheuma und Lunge“ beherrschen interstitielle Lungenerkrankungen die Bühne. Derweil führt eine andere relevante pulmonale Komorbidität ein kaum beachtetes Statistendasein: Bronchiektasen.
In einer Beobachtungsstudie entwickelten Patienten mit Typ-2-Diabetes unter Empagliflozin ähnlich oft eine Retinopathie wie unter DPP4-Hemmern. Ein Progress bei vorhandener Retinopathie war aber unwahrscheinlicher.
Fettstoffwechsel und Makula-Gesundheit haben eine komplizierte Beziehung. So gehen nicht nur erniedrigte, sondern auch hohe HDL-Cholesterinwerte gehäuft mit einer Altersbedingte Makuladegeneration (AMD) einher.
Welche Strategie bringt Menschen mit nicht-infektiöser, nicht-anteriorer Uveitis im Therapiealltag mit bestmöglichem Ergebnis in eine medikamentenfreie, stabile Remission? Registerdaten sollen das klären.
Wer hohe Werte für hochsensitives C-reaktives Protein (hs-CRP) hat, bekommt häufiger Arterienverschlüsse an der Netzhaut – und mit größerer Wahrscheinlichkeit auch noch einen Schlaganfall dazu.
Einer internationalen Studie zufolge reicht die Metastasierungsrate bei Bindehautmelanomen von einem Prozent nach einem bis 22,3 Prozent nach zehn Jahren. Auf einen negativen Lymphknotenbefund ist kein Verlass.
Forschende aus den USA plädieren dafür, Menschen mit ANCA-assoziierten Vaskulitiden (AAV) regelhaft auf kardiovaskuläre Erkrankungen zu screenen. Offenbar sind ihre Herzkranzgefäße oft verkalkt.
Trotz geringer schmerzlindernder Wirkung greifen Ärztinnen und Ärzte bei älteren Personen mit Arthrose oft auf Paracetamol zurück. Es gilt als recht sicher. Doch das ist wohl ein Trugschluss.