Regelmäßige Bewegung und individuell angepasste Physiotherapie mit Kraft-, Ausdauer- und Mobilitätstraining zählen bei Gonarthrose mehr als alles andere: Sie bleiben das Fundament der Behandlung.
Für Diagnose und Management des 2020 entdeckten Vacuoles E1 enzyme X-linked autoinflammatory somatic (VEXAS)-Syndrom gibt es erste internationale Empfehlungen. Therapien werden nun prospektiv erforscht.
Forschende haben bei Menschen mit vermeintlichem Non-Sjögren-Sicca-Syndrom typische Sjögren-Autoantikörper im Speichel gefunden – und damit womöglich einen frühen Phänotyp der Erkrankung entdeckt.
Zoonotische Escherichia coli infizieren über den Konsum kontaminierter Lebensmittel in erster Linie den Darm. US-Forschende wiesen nun aber auch bei anderen Infektionen Erreger aus der Tierwelt nach.
Viele Patienten und Patientinnen in der Onkologie möchten ihr Befinden mit pflanzlichen Heilmitteln verbessern. Nicht immer verträgt sich das mit der Primärtherapie. Ein Überblick über die wichtigsten Phytopharmaka.
Bei Waldbränden bringt es wenig, ungezielt Wasser übers Feuer zu gießen – vor allem, wenn es nicht gelingt, verbleibende Glutnester zu bändigen. Ähnlich herausfordernd ist die Rheumatherapie bei Adipositas. Einige Einblicke.
Menschen, die jahrelang dachten, gegen Penicillin oder Cephalosporine allergisch zu sein, haben oft Angst, sich erneut auf die Einnahme eines Betalaktam-Antibiotikums einzulassen. Um sie zu motivieren, braucht es Feingefühl – und Information.
Immer noch kommt es vor, dass Ärztinnen und Ärzte ihre Glukokortikoid-Verordnungen auf eine morgendliche und eine abendliche Dosis aufteilen. Das ist nur selten sinnvoll – und kann Folgen haben.
„Bewegen, bewegen, bewegen“ bleibt der beste Rat für Menschen mit Gonarthrose. Viele andere Therapieansätze sind nicht hinreichend evidenzbasiert – und blieben beim jüngsten Leitlinien-Update außen vor. Ein Überblick.
Nun gibt es auch eine deutsche Leitlinie zur Diagnostik und Behandlung bei systemischer Sklerose. Eine Besonderheit ist, dass sie auch ein Kapitel zur Zahn-, Mund- und Kiefergesundheit und eines zu Sexualität und Schwangerschaft enthält.
Als wäre das Label Penicillin-Allergie nicht problematisch genug, wird Patienten und Patientinnen zugleich oft noch der Stempel „Betalaktam-Allergie“ aufgedrückt. Und das ist falsch.
Bei einer Betalaktam-Allergie ergeben sich für Ärztinnen und Ärzte, die akut vor der Entscheidung stehen, ein Antibiotikum zu verordnen, schlagartig viele Fragen. Jetzt ist Detektivarbeit angesagt. Tipps fürs Vorgehen.
Wenn Menschen mit schwer kontrollierbarem Rheuma Übergewicht haben, ist das kein Zufall. Wo Entzündung und Autoimmunität Krankheiten vorantreiben, wirkt oft ein mächtiger Akteur im Hintergrund: Adipositas-Fettgewebe.
Die Empfehlungen zur Gabe von Biologika und neueren Wirkstoffen vor der Konzeption sowie in der Schwangerschaft und Stillzeit gehen weltweit auseinander. Die europäische Leitlinie untermauert aber den Trend zu einem bestimmten Vorgehen.
Wer die wichtigsten Triggerpunkt-Syndrome kennt und weiß, worauf bei der Untersuchung zu achten ist, kann Patientinnen und Patienten mit Muskelbeschwerden oft schon mit ein paar Handgriffen helfen.
Was Männer über Prostata-spezifisches Antigen zur Krebs-Früherkennung wissen, wissen sie meist von ihren Hausärzten. Mit der neuen S3-Leitlinie kommt es um so mehr darauf an, dass diese sie kundig beraten.
Nicht wenige Hausärztinnen und Hausärzte halten Post-Vac für eine eigene Krankheitsentität. Egal, wie man dazu steht – ein Beratungsanlass sind Beschwerden nach der COVID-19-Impfung in nahezu jeder Praxis.
Bei der Versorgung chronisch-venöser Wunden an den Beinen dreht sich inzwischen vieles um Wundreinigung und Verbandmaterialien. Dabei gerät das Wichtigste aus dem Blick: die Kompressionstherapie.
Künstliche Linsen, die UV- und kurzwelliges Licht im Blaubereich herausfiltern, sollen die Netzhaut schützen. Jedoch scheint die dauerhafte Deprivation von blauem Licht aufs Gemüt zu schlagen.
Das noch wenig verstandene autoinflammatorische „Syndrome of Undifferentiated Recurrent Fever“ (SURF) kann sich unterschiedlich manifestieren. Je nach Subgruppe kommen unterschiedliche Therapien in Frage.