Das Screening auf Gestationsdiabetes bedeute Stress und der Nutzen sei unklar, kritisiert die DEGAM. Aber: Unerkannter GDM birgt Risiken für Mutter und Kind, gibt Diabetologe Dr. Helmut Kleinwechter in der Ärzte Zeitung zu bedenken.
Metformin ist nur bei Schwangeren mit Typ-2-Diabetes indiziert, die die Arznei bereits vor der Schwangerschaft eingenommen haben. Bei Gestationsdiabetes ist die Substanz nicht angezeigt, erklärt Gastautor Dr. Helmut Kleinwechter.
Adipöse Frauen mit Kinderwunsch müssen die mit dem Übergewicht verbundenen Risiken einer Schwangerschaft kennen. Und man muss ihnen dabei helfen, selbst aktiv zu werden, um Komplikationen vorzubeugen.
Neue Studiendaten ermöglichen es, in Leitlinien evidenzbasierte Grenzwerte für die Gestationsdiabetes-Diagnostik festzulegen, schreibt Diabetologe Dr. Helmut Kleinwechter in der Ärzte Zeitung.
Schwangerschaften mit Diabetes gehen mit einem hohen Risiko fürs Kind einher. Frauen müssen das wissen und auch, dass es vor allem auf sie ankommt, die Risiken zu minimieren, betont Diabetologe Dr. Helmut Kleinwechter in der Ärzte Zeitung.
Schwangere Diabetikerinnen haben ein erhöhtes Retinopathie-Risiko, deswegen werden enge Kontrollintervalle bei ihnen empfohlen. Aber die häufigen Augen-Checks sind meist gar nicht nötigiendaten.
Ein Gestationsdiabetes mellitus (GDM) steigert offenbar als unabhängiger Faktor das Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen im weiteren Leben. Bei der Nachsorge Betroffener ist das zu berücksichtigen.
Auch bei Schwangeren ist Adipositas nicht gleich Adipositas. Frauen mit metabolisch günstiger Adipositas haben offenbar kein Risiko für Nachwuchs mit Makrosomie, wie eine aktuelle Studie jetzt belegt.
In Deutschland wird ein zweizeitiges Screening auf Gestationsdiabetes empfohlen, die WHO präferiert ein einzeitiges Screening. Beide Vorgehen und die jeweiligen Vorteile erklärt Dr. Helmut Kleinwechter in einem Gastbeitrag.
Die Fehlbildungsrate bei Kindern von Müttern mit Diabetes ist weiter sehr hoch, bestätigt eine US-Studie. Trotzdem werden viele Möglichkeiten zur Prävention nicht genutzt.
Eine gute Diabetes-Einstellung vor der Konzeption und über die gesamte Schwangerschaft erhöhen die Chance auf ein gesundes Kind. Eine britische Studie zeigt, dass da allerdings Vieles im Argen liegt.
Ein einzeitiger Zuckerbelastungstest erfasst doppelt so viele GDM-Fälle wie ein zweizeitiger. Die zusätzlich diagnostizierten Schwangeren haben aber offenbar keinen Vorteil davon, so eine Studie.