Niedriges LDL-Cholesterin scheint mit einem signifikant geringeren Demenzrisiko einherzugehen. Innerhalb einer koreanischen Studie hatte eine Statintherapie weitere positive Effekte.
Ein 4:3 intermittierendes Fasten kann bei Menschen mit Übergewicht oder Adipositas offenbar das Gewicht etwas effektiver reduzieren als eine Restriktion der täglichen Kalorien.
Verwenden Frauen nach der Geburt ihres Kindes hormonelle Verhütungsmittel, so ist das mit einem sofortigen erhöhten Risiko für Depressionen assoziiert. Besonders auf den Faktor Zeit sollte geachtet werden.
Nach einer Krebs-Therapie mit Immuncheckpoint-Inhibitoren können Nebenwirkungen wie immunvermittelte Reaktionen wohl auch sehr spät – bis zu Jahre nach Beginn der initialen Behandlung – auftreten.
Ein Placebo gegen PMS-Beschwerden, bei dem die Betroffenen wissen, dass es ein Placebo ist? Das kann einer neuen Studie zufolge tatsächlich die Symptome verringern.
Überleben Patientinnen und Patienten eine aneurysmatische Subarachnoidalblutung mehr als sieben Tage, so verbessern sich die langfristigen funktionellen Ergebnisse offenbar über die Zeit.
Ausschließliches oder längeres Stillen ist offenbar mit einer geringeren Wahrscheinlichkeit für Entwicklungsverzögerungen sowie sprachliche oder soziale Störungen der Kinder assoziiert.
Der häufige Konsum von Getränken mit Zuckerzusatz geht bei Frauen offenbar mit einem höheren Risiko für Mundhöhlenkrebs einher. Dieser Zusammenhang war unabhängig vom Tabak- und Alkoholkonsum.
Die Krebsmortalität wird 2025 in der EU leicht sinken, prognostizieren italienische Forschende. Gleiches gilt für die Sterblichkeit speziell durch Brustkrebs – mit Ausnahme der Älteren.
Das Zusammenspiel von Psyche und Essverhalten ist Thema des diesjährigen Kongress’ der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie. Auch neue Erkenntnisse zu Adipositas wurden vorgestellt.
Hochdosiertes Cholecalciferol, das kurz nach der Diagnose eines klinisch isolierten Syndroms mit Verdacht auf Multiple Sklerose gegeben wird, hat in einer placebokontrollierten Studie die Krankheitsaktivität reduziert.
GLP-1-RA bieten offenbar auch Menschen mit transplantierter Niere und Diabetes Vorteile. Die Therapie ist in einer Studie mit einer besseren Transplantatfunktion und einer geringeren Mortalität assoziiert.
Einer Studie zufolge geht eine langfristige Anwendung von NSAR von mehr als zwei Jahren mit einem verringerten Demenzrisiko einher. Ist die langfristige Anwendung der Medikamente mit dem Ziel der Demenzprävention zu empfehlen?
Tokolytika verbessern bei drohender Frühgeburt nach der 30. Schwangerschaftswoche die Gesundheit des Neugeborenen offenbar nicht. Der standardmäßige Einsatz muss in Frage gestellt werden, meint ein Forschungsteam.
Ein neuer Wirkstoff, Berberin-Ursodesoxycholat, könnte sich zur Therapie von Typ-2-Diabetes eignen. In einer chinesischen Phase-II-Studie verbesserten sich HbA1c und weitere Endpunkte im Vergleich zu Placebo.
Neue Daten bestätigen, dass GLP1-Rezeptoragonisten nicht mit einem erhöhten Risiko für suizidale Gedanken, Selbstverletzungen und Suizid im Vergleich zu DPP4- oder SGLT-2-Inhibitoren assoziiert sind.
Essen Menschen mit Multipler Sklerose häufiger Fisch, so geht das laut einer schwedischen populationsbasierten Studie mit einem geringeren Risiko für eine Behinderungsprogression einher.
Einer Metaanalyse zufolge sind nicht-maligne gynäkologische Erkrankungen wie Endometriose mit einem erhöhten Risiko für kardiovaskuläre und zerebrovaskuläre Erkrankungen assoziiert.
Sind Überlebende einer Darmkrebserkrankung ausreichend körperlich aktiv, so haben sie wohl eine ähnliche Prognose wie die Allgemeinbevölkerung. Es gelte daher, die Betroffenen in Bewegung zu bringen.
Die Anwendung von SGLT2-Inhibitoren vor einer Operation ist gegenüber anderen Diabetes-Medikamenten offenbar nicht mit einem erhöhten Risiko für postoperative diabetische Ketoazidosen assoziiert.