Australische Forschende untersuchten den Effekt eines Carrier-Screenings, mit dem sich vor der Schwangerschaft das Risiko für Erbkrankheiten beim Kind bestimmen lässt. Ethiker üben Kritik.
Die Lungenembolie kann mit einem höhenbedingten Lungenödem einhergehen, wird aber eher selten beobachtet. Ein Team aus Tansania schildert den Fall eines Mannes, der während seiner Kilimandscharo-Besteigung gesundheitliche Beschwerden entwickelte.
Patienten mit Prostatakrebs aktiv überwachen oder abwartend beobachten, statt gleich zu therapieren: Diese Strategien kommen bei Tumoren mit mittlerem Risiko offenbar immer häufiger zum Einsatz.
Schwangere können einer neuen Kohortenstudie zufolge im ersten Trimester Tetrazyklin-Antibiotika einnehmen. Sie lieferte keine weiteren Hinweise auf ein erhöhtes Risiko für angeborene Fehlbildungen des Kindes.
Die Überlebensraten von Menschen, die unter Lawinen verschüttet wurden, haben sich in den vergangenen vier Dekaden deutlich verbessert. Gleichzeitig sank die Zeit, die für die Rettung benötigt wurde.
Asthma kann einer neuen Studie zufolge zu Gedächtnisdefiziten bei Kindern führen. Möglicherweise fallen die Probleme größer aus, wenn die Erkrankung früh im Kindesalter beginnt.
Psilocybin, eine psychedelische Substanz aus Pilzen der Gattung Psilocybe, könnte möglicherweise einer Magersucht entgegenwirken. Vielversprechende Ergebnisse hat eine US-Studie geliefert.
In einer neuen Studie identifizierten Forschende 22 Pestizide, die mit dem Auftreten von Prostatakrebs in Verbindung stehen. Vier von ihnen waren sogar mit der Mortalität assoziiert.
Unterziehen sich adipöse Kinder und Jugendliche einer bariatrischen Operation, so ist diese wohl anhaltend effektiv. Nach zehn Jahren war in einer Studie der BMI im Schnitt deutlich gesunken.
Die Darmkrebs-Früherkennung per Bluttest ist attraktiv. Wenn jedoch zu viele Menschen von einer Koloskopie auf einen solchen Test umsteigen, könnte sich dies offenbar auf die Zahl der Todesfälle durch Darmkrebs auswirken.
Weisen Kinder hohe BMI-Werte auf, kann das laut einer schwedischen Studie ihre Lungenfunktion als Erwachsene einschränken. Doch es gibt Möglichkeiten, dies auszugleichen.
Es gibt Hinweise, dass Demenzmedikamente vor einer altersbedingten Makuladegeneration (AMD) schützen können. In einer neuen Studie wurden verschiedene Substanzen diesbezüglich verglichen.
Patienten mit psychiatrischen Störungen erleiden einer neuen Studie zufolge häufiger einen plötzlichen Herztod als die Allgemeinbevölkerung. Das Risiko ist bei Schizophrenie um das Vierfache erhöht.
Kinder, deren Mütter in der Schwangerschaft unter Essstörungen leiden, haben wohl ein erhöhtes Risiko für psychiatrische Störungen. Das gilt auch, wenn die Mütter über- oder untergewichtig sind.
Eine Netzwerk-Metaanalyse bringt Licht ins Dunkle bei der Prophylaxe der pädiatrischen Migräne. Einige Medikamente waren dabei durchaus wirksam – die Lebensqualität von Kindern verbessern konnte jedoch keines.
Der gemeinsamen Einnahme von Methylphenidat gegen ADHS und Serotonin-Wiederaufnahmehemmern gegen Depressionen scheint einer Studie zufolge nichts im Wege zu stehen. Das Risiko für Kopfschmerzen reduzierte sich sogar.
Ein Fokus des diesjährigen Schmerzkongresses sind unter anderem die Patientenversorgung und neue digitale Behandlungsmöglichkeiten. Bei einer Vorab-Pressekonferenz wurden die Highlights vorgestellt.
Die Therapie mit Ziresovir kann die Symptome einer Bronchiolitis bei Kindern, die aufgrund einer RSV-Infektion in eine Klinik kommen, reduzieren. Dies ergab eine chinesische Studie.
US-amerikanische Forschende haben neue Evidenz dafür gefunden, dass Parkinson bei einem Teil der Patienten im Darm beginnen könnte. So gingen Schäden der Darm-Mukosa mit einem erhöhten Risiko einher.
Kinder mit neurologischen Entwicklungsstörungen wie ADHS und sind wohl gefährdeter als ihre Altersgenossen, an Gewicht zuzulegen. Es braucht gezielte Präventionsmaßnahmen, fordern Autoren einer Studie.