GLP-1-RA bieten offenbar auch Menschen mit transplantierter Niere und Diabetes Vorteile. Die Therapie ist in einer Studie mit einer besseren Transplantatfunktion und einer geringeren Mortalität assoziiert.
Einer Studie zufolge geht eine langfristige Anwendung von NSAR von mehr als zwei Jahren mit einem verringerten Demenzrisiko einher. Ist die langfristige Anwendung der Medikamente mit dem Ziel der Demenzprävention zu empfehlen?
Tokolytika verbessern bei drohender Frühgeburt nach der 30. Schwangerschaftswoche die Gesundheit des Neugeborenen offenbar nicht. Der standardmäßige Einsatz muss in Frage gestellt werden, meint ein Forschungsteam.
Ein neuer Wirkstoff, Berberin-Ursodesoxycholat, könnte sich zur Therapie von Typ-2-Diabetes eignen. In einer chinesischen Phase-II-Studie verbesserten sich HbA1c und weitere Endpunkte im Vergleich zu Placebo.
Neue Daten bestätigen, dass GLP1-Rezeptoragonisten nicht mit einem erhöhten Risiko für suizidale Gedanken, Selbstverletzungen und Suizid im Vergleich zu DPP4- oder SGLT-2-Inhibitoren assoziiert sind.
Essen Menschen mit Multipler Sklerose häufiger Fisch, so geht das laut einer schwedischen populationsbasierten Studie mit einem geringeren Risiko für eine Behinderungsprogression einher.
Einer Metaanalyse zufolge sind nicht-maligne gynäkologische Erkrankungen wie Endometriose mit einem erhöhten Risiko für kardiovaskuläre und zerebrovaskuläre Erkrankungen assoziiert.
Sind Überlebende einer Darmkrebserkrankung ausreichend körperlich aktiv, so haben sie wohl eine ähnliche Prognose wie die Allgemeinbevölkerung. Es gelte daher, die Betroffenen in Bewegung zu bringen.
Die Anwendung von SGLT2-Inhibitoren vor einer Operation ist gegenüber anderen Diabetes-Medikamenten offenbar nicht mit einem erhöhten Risiko für postoperative diabetische Ketoazidosen assoziiert.
Injektionen von Lokalanästhetika, Steroiden oder deren Kombination an der Wirbelsäule haben bei chronischen Rückenschmerzen wohl kaum einen oder sogar keinen Effekt.
Viele Erwachsene mit latentem Autoimmundiabetes erhalten zunächst die Diagnose Typ-2-Diabetes. Welche massiven Folgen das hat, verdeutlicht der Fall eines jungen Mannes. Bei der Diagnostik empfiehlt sich ein schrittweises Vorgehen.
Sowohl die kombinierte als auch die Gestagenpille sind einer Kohortenstudie zufolge mit einem erhöhten Risiko für ischämische Schlaganfälle und in einigen Fällen auch für Herzinfarkte assoziiert.
Bereits zuvor gab es Hinweise, dass Menschen, die GLP1-Rezeptoragonisten erhalten, weniger Alkohol trinken. Durch eine prospektive, randomisierte Studie wird die Evidenz nun gefestigt.
SGLT2-Inhibitoren und GLP1-Rezeptoragonisten sind bei Menschen mit Typ-2-Diabetes und COPD mit einem geringeren Risiko für COPD-Exazerbationen assoziiert als DPP4-Inhibitoren.
Die S2k-Leitlinie „Hilfsmittelberatung bei Harninkontinenz“ wurde redaktionell überarbeitet. Wichtige Empfehlungen beziehen sich unter anderem auf Vorinformationen, Beratungsgespräch und Transparenz.
Ist das gute Cholesterin wirklich gut? Eine Studie stellt dies erneut in Frage. Darin waren erhöhte Werte des HDL-Cholesterins mit einem erhöhten Risiko für ein Glaukom assoziiert – zumindest bei einer bestimmten Personengruppe.
Der Jo-Jo-Effekt ist offenbar bei Menschen mit Typ-1-Diabetes mit einer schlechteren Nierenfunktion assoziiert. Es gilt daher, das Gewicht der Betroffenen langfristig zu stabilisieren.
Das Alter beeinflusst bei Menschen mit Typ-2-Diabetes offenbar die Wirksamkeit von SGLT2-Inhibitoren und GLP1-Rezeptoragonisten. Demgegenüber spielt das Geschlecht laut einer schottischen Untersuchung keine Rolle.
Ein Cochrane-Review bestätigt, dass Antidepressiva effektiver bei der Therapie einer generalisierten Angststörung sind als ein Placebo. Allerdings gibt es nur begrenzte Daten zur Langzeitwirkung.
Mit Pflastern aus Herzmuskelzellen könnte sich eine neue Therapieoption für Patienten mit Herzinsuffizienz ergeben. Sie werden bereits am Menschen getestet – mit ersten Erfolgen.
Bei Schwangeren kann die Prävention der Präeklampsie möglicherweise das Risiko für schwere mütterliche Morbidität auf ein Niveau senken, das mit dem von Patientinnen mit normalem Blutdruck vergleichbar ist.
Erwachsene mit ADHS haben womöglich eine kürzere Lebenserwartung als die Allgemeinbevölkerung. Einer Kohortenstudie zufolge leben sie geschätzt rund sieben bzw. neun Jahre kürzer.
Empagliflozin und Dapagliflozin haben bei Menschen mit Typ-2-Diabetes offenbar ähnliche Effekte auf verschiedene Nierenerkrankungen. Die Daten stützen die derzeitige klinische Praxis.