Cabozantinib in verschiedenen onkologischen Entitäten
Fokusthema Nierenzellkarzinom: Lebensqualität als Dimension des Therapieerfolgs
Cabozantinib hemmt mehrere Rezeptor-Tyrosinkinasen, die an Tumorwachstum und Angiogenese, am pathologischen Knochenumbau, an der Entwicklung von Arzneimittelresistenz und von Metastasen bei Krebserkrankungen beteiligt sind [1, 2]. Zudem verfügt der Wirkstoff über immunmodulatorische Effekte [3, 4], die bei Kombination mit Checkpoint-Inhibitoren besondere Relevanz bekommen können. Dank dieser Eigenschaften kann der Wirkstoff in verschiedenen onkologischen Entitäten (aktuell Nierenzellkarzinom, [RCC] und Leberzellkarzinom [HCC], Box „Zulassungsstatus“) eingesetzt werden, auf die hier im Rahmen einer mehrteiligen Serie eingegangen wird. Fokus des vorliegenden ersten Beitrags ist das RCC bzw. die im Kontext einer Cabozantinib-basierten Therapie erhobenen Daten zur Lebensqualität, welche die klinischen Wirksamkeitsparameter im Sinne einer weiteren Dimension des Therapieerfolgs ergänzen.