IDH1-mutiertes Cholangiokarzinom
Ivosidenib als erste zielgerichtete Therapieoption zugelassen
Etwa 14% der Menschen mit intrahepatischen Gallengangskarzinomen (iCCA) weisen im Tumor Mutationen im Gen für die Isocitrat-Dehydrogenase 1 (IDH1) auf. Mutierte IDH1 produziert den Metaboliten 2-Hydroxyglutarat (2-HG), der für die Entstehung verschiedener Tumorarten eine Rolle spielt. Ivosidenib hemmt die mutierte IDH1, sodass sich die 2-HG-Konzentration im Tumor reduziert, was letztendlich zur Differenzierung akkumulierter Tumorzellen führt. Damit ist Ivosidenib die erste zielgerichtete Therapie beim IDH1-mutierten CCA. Bei vorbehandelten Erkrankten führte die Behandlung mit Ivosidenib zu einer deutlichen Verlängerung des Gesamtüberlebens, was die Bedeutung der IDH1-Mutation für das CCA unterstreicht.