Aerzte Zeitung

25.03.2025 |

Südkoreanische Studie

Fast 15-fach erhöhtes Risiko für Lungenhochdruck bei systemischem Lupus erythematodes

Nach aktuellen Daten erkranken Menschen mit systemischem Lupus erythematodes (SLE) rund 3,3-mal so oft an Lungenmanifestationen wie Personen ohne SLE. Besonders das Risiko für pulmonale Hypertonie steigt.

Nahaufnahme des Gesichte eines Mannes mit schmetterlingsförmigen Ausschlag im Gesicht, der charakteristisch für die Autoimmunerkrankung systemischer Lupus erythematodes ist. — © velimir / stock.adobe.com

11.03.2025 |

EvidenzUpdate-Podcast

Wenig Salz, zu viel Medizin: Zwischen Natriumrestriktion und Überversorgung

Kann Kochsalzrestriktion in der Praxis gelingen? Und warum werden nach wie vor so viele medizinische Leistungen mit zweifelhaftem Nutzen erbracht? Eine neue Episode vom EvidenzUpdate-Podcast über gleich zwei Arbeiten.

EvidenzUpdate mit DEGAM-Präsident Martin Scherer — © [M] sth | Scherer: Tabea Marten

19.02.2025 |

Auch Hochrisikogruppen profitieren

Studie: Intensive Blutdrucksenkung bringt fast allen älteren Patienten einen Vorteil

Das optimale Blutdruckziel bei älteren Erwachsenen mit Hypertonie wird kontrovers diskutiert. Eine US-Analyse ergab nun: Von einer intensiven Blutdrucksenkung auf < 120 mmHg profitieren auch Hochrisikogruppen mit Gebrechlichkeit oder Polypharmazie.

Ältere Frau misst ihren Blutdruck — © anatoliycherkas / stock.adobe.com

05.02.2025 |

Ernährung

Salzersatz senkt offenbar Risiko für Schlaganfall-Rezidive

Ein zu hoher Salzkonsum treibt den Blutdruck in die Höhe – und damit auch das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall. Kochsalzersatz könnte einer großen randomisierten Studie zufolge eine schmackhafte Alternative sein.

05.02.2025 |

Dreier- versus Zweierkombination

Hypertonie: Neue niedrigdosierte Dreifachpille in Tests vielversprechend

Die niedrigdosierte Single-Pill-Kombination aus Telmisartan, Amlodipin und Indapamid senkt einer Phase-III-Studie zufolge den Blutdruck besser als die drei möglichen Zweifachkombinationen der Inhaltsstoffe. Riskanter scheint die fixe Dreifachtherapie im Vergleich nicht zu sein.

Der Patient leidet an Bluthochdruck und misst deshalb den Blutdruck mit einem digitalen Monitor. — © vchalup / stock.adobe.com

28.01.2025 |

Mit oder ohne chronische Hypertonie

Präeklampsie wohl wichtiger Risikofaktor für schwere maternale Morbidität

Bei Schwangeren kann die Prävention der Präeklampsie möglicherweise das Risiko für schwere mütterliche Morbidität auf ein Niveau senken, das mit dem von Patientinnen mit normalem Blutdruck vergleichbar ist.

Eine schwangere Frau bekommt den Blutdruck von einer Ärztin gemessen. — © Africa Studio / stock.adobe.com

28.01.2025 |

Randomisierte Crossover-Studie

Spielt der Umgebungslärm beim Blutdruckmessen überhaupt eine Rolle?

Jeder Arzt kennt wohl den „Weißkitteleffekt“, der die Werte beim Blutdruckmessen in der Arztpraxis in die Höhe treibt. Ob auch ein lautes Umfeld die Messergebnisse beeinflusst, wurde im Feldversuch erprobt.

Ein Arzt hält sich den Zeigefinger vor den Mund um Ruhe anzudeuten. — © luismolinero / stock.adobe.com

22.01.2025 |

Prospektive Kohortenstudie

Hypertonie im Liegen erhöht wohl kardiovaskuläre Morbidität und Mortalität

Eine Hypertonie im Liegen könnte unabhängig von einer Hypertonie im Sitzen mit einem erhöhten Risiko für koronare Herzkrankheit, Schlaganfall und Gesamtmortalität assoziiert sein. Mögliche Gründe dafür sind vielfältig.

Ein Mann sitzt auf seinem Bett. In der Hand hat er ein Glas Wasser und Medikamente für seinen Blutdruck. — © © YakobchukOlena / stock.adobe.

23.12.2024 |

Innerhalb von bis zu 15 Jahren

Hypertonie in der Schwangerschaft mit Migräne und Epilepsie assoziiert

Haben Schwangere eine Hypertonie, Präeklampsie oder Eklampsie, ist offenbar ihr Risiko erhöht, nach der Schwangerschaft eine neurologische Erkrankung zu entwickeln.

Wer in der Schwangerschaft einen zu hohen Blutdruck hat, hat ein höheres Risiko für eine kardiovaskuläre Erkrankung. Doch auch neurologische Krankheiten treten wohl häufiger auf. — © Sanc/peopleimages.com / stock.adobe.com

13.12.2024 |

Befragung von Eltern und Ärzten

Hypertonie bei Kindern: Woher die Unterversorgung kommen könnte

Hypertonie wird bei Kindern nur selten diagnostiziert und behandelt. Erhöhte Blutdruckwerte werden nicht ernst genommen und mit Faktoren wie dem Weißkittelsyndrom begründet. Das ist laut einem US-Team nicht der einzige Grund.

Wenn Ärzte skeptisch sind, was die gemessenen Blutdruckwerte ihres pädiatrischen Patienten angeht, überträgt sich diese Skepsis auch auf die Eltern, meint ein Forschungsteam aus Delaware. (Symbolbild mit Fotomodel) — © Gorodenkoff / stock.adobe.com